
40. Ingolstädter Jazztage: Jazz in den Kneipen
Dieses junge Format bringt wie kaum ein anderes den Jazz und viele weitere musikalische Genres, die zu den vielseitigen Ingolstädter Jazztagen gehören, gekonnt und mit guter Laune in die Stadt. In insgesamt dreizehn beliebten Kneipen und Orten wird es vierzehn Konzerte geben. Ab 19 Uhr. Die detaillierten Startzeiten werden alsbald hier bekannt gegeben.
KINGA GLYK
Do 9.11.2023 20 Uhr Bürgerhaus Diagonal
Kinga Głyk hat die Veröffentlichung eines neuen Albums bekannt gegeben. Die bahnbrechende Bassistin und Komponistin wird am 26.01.2024 „Real Life“ veröffentlichen, ihr insgesamt drittes Studioalbum für Warner Music und Nachfolger des 2019 erschienenen „Feelings“. „Real Life“ wird ihr bisher markantestes Projekt. Songs daraus wird sie in Ingolstadt im Quintett mit vier hochkarätigen Musikerkolleg-/innen aus Amerika und England vorstellen. Das Album ist im vergangenen Winter in Leagues Estudi Vint im spanischen Katalonien entstanden. Nie hat man die Handschrift dieses Generationentalents so unverkennbar herausgehört wie hier. Die 26-jährige Künstlerin aus Polen erspielte sich zunächst mit ihren viralen Bass-Coverversionen von Eric Clapton, Bruno Mars, Vulfpeck und anderen großen Musikern Millionen von YouTube-Views. Und doch ging es ihr stets darum, etwas zu erschaffen, das so nur von ihr kommen könnte. Von Jazz, Funk und Electronica inspirierte Instrumentalsongs, die zugleich hochgradig zeitgemäß klingen, einzigartig in ihrem Arrangement und ästhetischen Ansatz. Kinga Glyk möchte mit dem Bass führen, aber die Leute sollen nicht denken, dies sei einfach nur ‚ein Bassalbum‘. Vielmehr geht es darum, schöne Songs zu erschaffen. „Ich liebe es, mit Musik meine Gefühle auszudrücken und schöne Songs zu machen, die das Herz anderer berühren. Ob sie von einer Bassistin gemacht wurden? Das ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass man mit der Musik eine Geschichte erzählt.“
Für die Arbeiten an ihren neuen Songs tat sich Głyk mit gleichgesinnten Musikern sowie ihrem langjährigen Kreativpartner Brett Williams (Marcus Miller, Mumford and Sons, Stevie Wonder) zusammengetan. Co-Produzent Michael League, wie Głyk Bassist, wirkt mit darauf ein, Głyk s kompositorisches Talent den verdienten Raum zu geben, ihr virtuoses Bassspiel bildet währenddessen den klanglichen Fixpunkt, von dem die räumlichen Interaktionen mit der Gruppe ausgehen und sie vorantreiben. Selbst reine Instrumentaltracks können auf diese Weise zutiefst packend und emotional sein. Kinga Głyk bildet mit ihrem Instrument eine geradezu symbiotische Einheit, gibt den Ton zwischen Lead und Rhythmus vor, getragen von einprägsamen Melodien und einem federnden Groove.
TRIALOG
Do 9.11.2023 20.30 Uhr Bar Zwölf
Die Musiker Maxim Burtsev (Piano), Jakob Jäger (Bass) und Quirin Birzer (Schlagzeug) haben 2016 in München das Jazztrio „Trialog“ gegründet. Sie haben zusammen im Landes-Jugendjazzorchester Bayern gespielt, haben alle ein Jungstudium an der Hochschule für Musik und Theater München absolviert und anschließend dort gemeinsam studiert. Bereits seit ihrem 14. Lebensjahr spielen sie zusammen, weshalb sie ihren ganz eigenen Stil entwickeln konnten. Sie verstehen sich blind – das ist zu spüren, wenn Trialog auf der Bühne steht.
Ihr Spiel zeichnet sich aus durch einen fließenden Übergang von detaillierten, tief-gehenden Kompositionen zu vollkommen zügelloser Improvisation. Nicht nur die individuelle Klasse der drei Musiker, sondern vor allem ihr lebendiges Zusammenspiel zeichnet die Qualität dieses Trios aus. Noch zu Schulzeiten haben die drei Musiker zweimal den renommierten Wettbewerb „Jugend Jazzt“ gewonnen und damit Bayern auf Bundesebene mit herausragendem Erfolg vertreten. Zurecht gilt Trialog als eines der vielversprechendsten Ensembles im jungen deutschen Jazz. Als Band arbeiteten sie unter anderem mit Richie Beirach, Kristjan Randalu, Jiggs Wigham, Walter Lang, Harald Rüschenbaum, Christian Elsässer und einigen weiteren großen Musikern zusammen.
AFRA KANE
Do 9.11.2023 20 Uhr Das Mo
Afra Kane, Gewinnerin des Montreux Jazz Talent Award 2019, ist eine italienische Pianistin, Singer-Songwriterin und Komponistin, die eine große Vielfalt an musikalischen und kulturellen Hintergründen mitbringt. Ihre Stimme ist gefühlvoll, kraftvoll und bewegt. Afra Kanes aktuelles Album Hypersensitive, das letztes Jahr erschienen ist, zielt darauf ab, eine andere Realität zu schaffen. Eine Realität, in der Selbstentdeckung und Selbstheilung von einer Freiheit des Ausdrucks, von nackten, rohen und kontrastreichen Emotionen begleitet werden. Ihre Singles “Building” und “Start Again” (2021) wurden von Radiosendern in ganz Europa sowie Jazz Fm sehr gut aufgenommen. Ihre Single “Mouth Shut” wurde zur BBC Introducing Platte der Woche gewählt. Ihr erstes Mini-Album “Scorpio”, das im Januar 2019 erschien und in Zusammenarbeit mit Christophe Farine selbst produziert wurde, erhielt international ein sehr großes Medienecho. Afra Kane wurde eingeladen, als Gast-Opening-Act bei der Italien-Tour von Jack Savoretti zu spielen. Sie ist an so renommierten Orten wie dem Festival de Jazz de St. Moritz, dem Festi’neuch und dem Montreux Jazz Festival sowie der Rockwood Music Hall in NYC aufgetreten. Sie hat an der Montreux Jazz Academy unter der Leitung von John McLaughlin, China Moses, Anne Paceo und der musikalischen Leitung von Snarky Puppy teilgenommen. Sie nahm an einer zweimonatigen Residency im renommierten Café Carlyle Hong Kong teil, wo unter anderem Eartha Kitt, Woody Allen und Bobby Short auftraten und das seinen Ursprung in New York hat.
WORLD WIDE WIG
Do 9.11.2023 20.30 Uhr Rosengasse
Bei Ludwig Himpsls Projekt World.Wide.Wig treffen die rumänische Kaval auf die arabische Oud, die von Embryo-Gründer Christian Burchard speziell angefertigte Vierteltonmarimba auf ein Waldhorn, und dreißig weitere Instrumente von Ngoni bis Posaune, von Rumpi bis Flügelhorn, von Darbuka bis Vibraphon bringen in frisch gedachten Konstellationen neue und spannende Klangfarben in die Kompositionen ein. Ludwig Himpsl hat sich als Spezialist für brasilianische und arabische Perkussion und in zahlreichen Projekten einen Namen gemacht, darunter die Unterbiberger Hofmusik gemeinsam mit seiner Familie, deren Album Dahoam und Retour 2020 den Preis der deutschen Schallplattenkritik gewann. Für World.Wide.Wig hat er zum ersten Mal ausschließlich eigene Stücke interpretiert und für die Umsetzung im Studio die Crème de la Crème der bayerischen Weltmusikszene zusammengeholt: Marja Burchard (Embryo) , Abathar Kmash (SYR/Ogaro Ensemble) und Magnus Dauner (Abujaya, Portrait in Rhythm). Als Gastmusiker sind unter anderem Andrew McNaughton (AUS/Al Porcino Big Band, Dusko Goykovich Big Band), Henrique de Miranda Rebouças (BRA/ Bavaschôro) und Mathias Götz (Hochzeitskapelle) dabei. Im Fokus liegt dabei die authentische, aber immer auch mit einem Augenzwinkern versehene Umsetzung traditioneller Klangideale und Rhythmen aus aller Welt im lebendigen Zusammenspiel vieler unterschiedlicher kultureller Einflüsse. Neben seiner Mitwirkung bei der Unterbiberger Hofmusik ist er unter anderem mit Matthias Schriefls Six, Alps & Jazz, Wolfgang Lackerschmid, der Grupo Ôctôctô aus São Paulo, Niels Kleins LOOM, bei Tamburi Mundi, dem Ogaro Ensemble sowie vielen weiteren Formationen unterwegs. Konzerttourneen haben ihn und seine Musikerkollegen von der Osttürkei bis in den Iran, von Ägypten bis nach Brasilien und Indien geführt.
MODESHA
Do 9.11.2023 21 Uhr Golden
Die vierköpfige Band Modesha aus Berlin steht für einen Sound, der vom Trip Hop der 90er und 2000er inspiriert, von UK Bass Music geprägt ist und in elektronischer Popmusik sein Zuhause findet. Dabei scheuen die vier Musiker-/innen nicht davor zurück, bekannte musikalische Konzepte aufzugreifen und in neue umzusetzen. Hier treffen elektronische Sounds und analoge Instrumente auf ausgefallenes Songwriting und charakteristisch warmen Gesang, mit einem Anstrich von Jazz in seiner wohl ungewöhnlichsten und alles andere als traditionellen Form. Was zuerst als klassisches Live-Band-Setup erscheint, paart sich bei Modesha mit einem ausgefeilten Technik- und Sounddesignkonzept. Diese Kombination lässt die Band den Balance-Akt zwischen intimen balladenhaften Strophen und brachialen synthetischen Klanggewittern mühelos vollziehen und damit ihr Publikum überraschen und mitreißen.
LBT
Do 9.11.2023 21 Uhr Tagtraum
LBT Lebendiger Techno. Rein akustisch erzeugt, auf Klavier, Kontrabass und Schlagzeug, ohne Computer oder Synthesizer. Von lyrisch bis minimal, von deep bis industriell: Der Sound von LBT ist facettenreich, dabei stets angetrieben von einer pulsierenden Kick Drum. Ihre Musik ist eine Reise nach innen, lädt zum Träumen genauso ein wie zum ekstatischen Tanzen. Im Modern Jazz groß geworden, nimmt das Trio seine große Liebe zur Improvisation ernst. Da wird mal zart am Klavier phrasiert oder die Saiten mithilfe eines Plektrums bearbeitet, der Bass sanft gestrichen oder schier in Stücke gehauen und das Schlagzeug von feinem Geraschel bis zu mächtigem Groove voll ausgeschöpft. Die drei Musiker von LBT sind Leo Betzl (Klavier), Maximilian Hirning (Kontrabass), Sebastian Wolfgruber (Schlagzeug).
MUNICH ANATOLIAN PROJECT
Do 9.11.2023 21 Uhr Antalya
MAP, MUNICH ANATOLIAN PROJECT, ist eine multikulturelle Band aus München und aller Welt. Wie der Name schon anklingen lässt, spielen sie anatolische „Traditionals“ auf eine sehr weltoffene Weise. Denn unter den meist ursprünglichen Melodien laufen Grooves mit Elementen aus Jazz, Funk, Pop oder Reggae, eher westliche und hierzulande bekannte Sounds. So kann es auch mal vorkommen, dass die zuhörenden Personen einen Klassiker wie “Billy Jean” wiedererkennen werden.
Die „Traditionals“ werden durch den sehr individuellen Sound der vielseitig geprägten Stilrichtungen der Besetzung in ein ganz neues, aufregendes Gewand gebettet und sprechen dadurch ein sehr breites, internationales Publikum an. Das Ensemble besteht aus Süreyya Akay (Gesang), Yasin Yardım (Bağlama, Tambura), Kadir Doğan / Ludwig Himpsl (Drums & Percussion), Gökhan Özkan (Gitarre), Matthias Kaiser (Klarinette, Saxofon), Nazım Sabuncu / Serkan Ateş (Bassgitarre).
BENEDIKT STREICHER DUO FEAT: RENATE KNOLLMANN
Do 9.11.2023 19 Uhr Weinraumbar
“Knollmann mit halbem Streicherquartett”: Was soll Renate Knollmann mit einem halben Streicherquartett anfangen, wenn selbst davon wiederum nur die Hälfte mit einem Bogen zu streichen weiß? Gut, dass die drei in einer formidablen Weinbar spielen und ein guter Tropfen dabei helfen wird, über diese scheinbare Themaverfehlung hinwegzutäuschen. Und so versucht die andere Hälfte des halben Streicherquartetts am Klavier halbwegs seine verschlafene Berufswahl zu vertuschen und zusammen mit der Sängerin Renate Knollmann und Gabriel Streicher am Bass der einen oder anderen edlen Weinflasche die Show zu stehlen.
ISABEL CASAS Y NUEVA VISTA
Do 9.11.2023 20.30 Uhr Havana Bar
Wenn Isabel Casas y Nueva Vista auftritt, erfüllt das entspannt-lässige Flair von Kuba den Raum. Dafür sorgt schon die gut durchdachte Mischung aus fetzigen Salsa-Rhythmen und brillant vorgetragenen Boleros. Die Band, die durch ihre musikalische Meisterschaft, Spielfreude und eine ungezwungene Authentizität begeistert, nimmt ihr Publikum mit auf eine Reise durch die Karibik, von der man sich wünscht, dass sie nie endet … Magische Musikmomente vom Feinsten! Die mitwirkenden Musiker-/innen sind Isabel Casas (Gesang), Harald Kuhn (Trompete/Chor) Matthias Preissinger (Klavier), Charly Böck (Perkussion), Roman Seehon (Schlagzeug/Chor), Manolo Diaz (Banjo ak.).
JOSCHO STEPHAN & SVEN JUNGBECK DUO
Do 9.11.2023 21 Uhr Granada
Wie kaum ein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer Raffinesse und rhythmischem Gespür, vor allem aber mit atemberaubender Solotechnik hat sich Stephan in der internationalen Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Er versteht es wie kein Zweiter, aus der Vielzahl aktueller Gypsy Swing Adaptionen herauszuragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Pop verbindet. Hier zeigt sich Stephans Stärke als kreativer Visionär. Und das begeistert das junge und alte Konzertpublikum gleichermaßen. Zwei seiner Produktionen erfuhren eine besondere Anerkennung. Anfang 2015 wurde „Gypsy meets Groove“ ebenso für den Deutschen Schallplattenpreis nominiert wie sein aktuelles Album „Guitar Heroes“, für welches er Gitarrengrößen wie Bireli Lagrène und Stochelo Rosenberg als Gäste gewinnen konnte. Schon sein Debüt „Swinging Strings“ wurde 1999 vom amerikanischen Fachmagazin „Guitar Player“ zur CD des Monats gekürt. Das renommierte „Acoustic Guitar Magazine“ feiert Joscho Stephan als Gitarristen für die Zukunft der Gypsy Jazzgitarre. Für das Duo Projekt hat er Sven Jungbeck mit an Bord, der auch im Joscho Stephan Trio immer wieder als Rhythmusgitarrist dabei ist. Obwohl Sven Jungbeck sich in jungen Jahren hauptsächlich mit der elektrischen Jazzgitarre beschäftigt hat, ist er heute fast ausschließlich akustisch unterwegs. Sein größter Einfluss ist (wie auch bei Joscho) der Gitarrenvirtuose Django Reinhardt, er hat sich aber auch intensiv mit der Fingerstyle- Gitarrenmusik des amerikanischen Gitarristen Chet Atkins sowie mit Bluegrass, Folk und Country Blues beschäftigt.
RON MINIS TRIO
Do 9.11.2023 20 Uhr Neue Welt
Ron Minis ist ein Multiinstrumentalist, der mit virtuosen Klängen und rhythmischen Pattern zum Träumen und Tanzen zugleich einlädt. Mit seinem Jazz-Trio bewegt er sich zwischen lyrischen Phrasen und energetischen Rhythmen. Seine Songs sind in ihrer Vielfältigkeit kaum zu übertreffen. Ron Minis kreiert musikalische Welten voller Emotionen, verführt mit sanften Melodien am Klavier, wechselt unvermittelt in hämmernde Staccati und endet in sphärischen Klangwelten, ohne dabei den Spannungsbogen seiner Songs zu verlieren. Nicht ohne Grund lässt er sich von Genregrenzen nicht beeindrucken, nennt im gleichen Atemzug aber auch “Brutal-Jazz” als Heimat seiner Musik. Wenn er während der Konzerte zur E-Gitarre greift und der Übergang, über einen zweiten Gitarren-Amplifier, verzerrten Flügel verschwimmt, wird klar, was er damit meint. Doch die nahöstliche Kultur Israels oder der Einfluss von Künstlern wie Tigran Hamasyan lassen Genre-Gedanken gleich wieder verschwinden.
BERNHARD HOLLINGER’S MANIFESTOR
Do 9.11.2023 21 Uhr Suxul
Mit „Manifestor“ bringt der mittlerweile in Berlin lebende multi-talentierte Musiker, Bassist, Produzent und visuelle Künstler zum ersten Mal sein neues Bandprojekt nach Ingolstadt. Zusammen mit aufstrebenden Musikern aus der Berliner und Münchner Szene werden in einer Mischung aus instrumentellen und elektronischen Sounds abstrakte Klangwelten erzeugt und post-zeitgenössische Improvisationen erkundet. Die vier Musiker sind Philipp Dornbusch (Drums), Bernhard Hollinger (Bass), Ju ray’m (Keys) und Moritz Stahl (Saxophon).
ASHRAF SHARIF KHAN & VIKTOR MAREK: SUFI DUB BROTHERS
Do 9.11.2023 22.30 Uhr Suxul
Ashraf Sharif Khan, geboren in Lahore, Pakistan, ist Sohn des in Indien und Pakistan berühmten Sitar Meisters Ustad Muhammad Sharif Khan Poonchwala. Ashraf Sharif Khan kombiniert höchste technische Fertigkeit mit Perfektion im musikalischen Ausdruck. Die melodische Schönheit seines Stils, akzentuiert durch die dynamische und rhythmische Entwicklung einer musikalischen Figur, bereitet Liebhaber*innen und Kenner*innen der Musik Südasiens – ebenso wie allen Neuankömmlingen in diesen Gefilden – eine unvergessliche musikalische Erfahrung. Sein Spiel überschreitet irdische Grenzen und ist allen Menschen zugänglich. Ashraf Sharif Khan ist Mitglied der Pakistani Music Hall Of Fame.
Viktor Marek. In Karachi rufen die Menschen seinen Namen, wenn er die Bühne betritt. Seine Liebe, Neugierde und sein Respekt, seine rhythmische Finesse und künstlerische Fähigkeit zur Echtzeitkommunikation machen Kooperationen auf Augenhöhe möglich. Sein Fingerspitzengefühl zeigt sich auch in seinen andauernden Kollaborationen mit Jacques Palminger oder Knarf Rellöm und in spontanen Begegnungen mit z.B. Felix Kubin, Jamie Lidell oder Anthony „Shake“ Shakir. Bereits in den frühen Nullerjahren veröffentlichte Marek mit seinem Trio „8Doogymoto“ bei Mathew Herberts Label „soundslike“ und bereiste damit die Erde.
Mit keinem Projekt ist Victor Marek bisher so nahe an seinen musikalischen Kern gekommen, wie in seinen Arbeiten mit Ashraf Sharif Khan. Ihr gemeinsames Album „Sufi Dub Brothers“ ist Zeugnis dieser kometenhaften Fügung einer Begegnung und versammelt das nahezu vollständige Song-Material dieser musikalischen Sensation.
MALLETS & FRIENDS
Do 9.11.2023 19.00 Uhr Griesmüllers Altstadtbrauerei
Mallets & Friends ist der Gruppenname und zugleich das Programm der fünfköpfigen Jazzformation um den Neuburger Bernhard Reitberger. Im Laufe der Jahre hat sich die Band des leidenschaftlichen Jazzvibrafonisten für wechselnde Besetzungen geöffnet. 2018 hat sich Bernhard Reitberger die mit einer hinreißenden Soulstimme ausgestattete Sängerin Angelina Siegert in die Band geholt. Sie sorgte mit ihrem Gesang bei all ihren Auftritten im süddeutschen Raum für Aufsehen beim Publikum. In dieser Besetzung entstand auch die erste CD „Friends I“. Reitberger, Siegert, der Saxofonist Christoph Zoelch, der Bassist Ted Matschi und der Schlagzeuger Tom Diewock präsentieren an diesem Abend Songs und Instrumental-Arrangements aus dem Great American Songbook. Nach einer Reihe gelungener Auftritte im Birdland in den zurückliegenden Jahren freuen sich Mallets & Friends nun auf ihre Premiere bei den Ingolstädter Jazztagen.
Wir danken sowohl dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie dem Bayerischen Musikrat für die Förderung als auch den Sponsoren, der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt, Audi, NH Hotel Group, Herrnbräu sowie unserem Medienpartner Bayern 2, ohne deren Engagement dieses Festival in solch einer hohen Qualität nicht möglich wäre.
Tickets für die 40. Ingolstädter Jazztage gibt es in der Tourist Information am Rathausplatz (Moritzstraße 19), im Westpark Ingolstadt, im Achtzig20 GmbH c/o. Schanzer Ludwig Store (Theresienstraße 13) sowie über Ticket Regional. Ticket Regional (www.ticket-regional.de).
Das gesamte Programm – Änderungen vorbehalten – ist online verfügbar unter:
www.kulturamt-ingolstadt.de/jazztage/
