Andersdenken im Totalitarismus. Stalin, Hitler und die Christen
Nach einer langen Pause kann die Tradition der Ausstellungen der Cityseelsorge in der Franziskanerbasilika Ingolstadt wieder aufgenommen werden. Am Sonntag, 30. Juni, wird die Ausstellung „Andersdenken im Totalitarismus. Stalin, Hitler und die Christen“ um 15 Uhr in der Franziskanerbasilika eröffnet.
Anhand vieler Biografien verfolgter Christen zwischen 1920 und 1960 in den Ostgebieten des Hitlerreichs und der Sowjetunion kann nachverfolgt werden, welches Schicksal Menschen erfahren, die von der offiziellen Linie abweichen. Beispielhaft seien hier die Mitglieder der Weißen Rose und des Kreisauer Kreises genannt. Viele dieser Märtyrer gehören zur russisch-orthodoxen Kirche. Deshalb freut es uns besonders, dass Vater Ilya Deev von der Ingolstädter Gemeinde mit einer kleinen Choralschola die Eröffnung mitgestalten wird. Weil auch Lutheraner, Baptisten, Mennoniten und Pfingstler unter den Opfern des Totalitarismus sind, hat diese Ausstellung einen ausdrücklich ökumenischen Charakter. Schließlich wurde die Ausstellung bewusst ans Ende des Schuljahres gelegt, um auch Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen einen Besuch zu ermöglichen. Die Einladung richtet sich besonders an die Fachbereiche Politik und Gesellschaft, Geschichte, Deutsch und Ethik/Religion.