Auf sicherem Weg in die Klimakatastrophe

    Die Auswirkungen des sich erwärmenden Planeten liegen nicht mehr in ferner Zukunft oder in fernen Ländern; davon zeugen die Dürreperioden der letzten Jahre, die mangelnde Schiffbarkeit von Wasserstraßen in den Sommermonaten, eine Übersterblichkeit in Hitzewellen und die zunehmende Gefahr von Waldbränden. Eine Strategie dem Klimawandel zu begegnen ist das Abwälzen der Verantwortung auf jeden Einzelnen, eine andere ist die Anpassung an die Veränderungen. Klar ist: Die Gesellschaft wird sich verändern, ob by design oder by disaster.

    Dr. Stefan Schweiger von der Technischen Hochschule Ingolstadt referiert den Status quo des Klimaschutzes in Deutschland und der Welt und erklärt systemisch, warum es der modernen Gesellschaft schwerer fällt auf Umweltkrisen zu adäquat zu reagieren als z.B. auf Finanzkrisen oder Pandemien und wieso es als sicherer erscheint, sich nicht-nachhaltig zu verhalten, als konsequenten Klimaschutz zu betreiben. Dr. Stefan Schweiger ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann, hat Politikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte sowie Europäische Ethnologie in Augsburg und Münster studiert und über das Thema „Erzählungen der Energiewende“ an der Universität Potsdam promoviert. Er hat ein Sachbuch über die Kulturgeschichte von Kunststoffen veröffentlicht und zahlreiche Drittmittelprojekte an den Universitäten Duisburg-Essen und Bochum verantwortet. Im Moment arbeitet er als Forschungsmanager im Institut ForTraNN (Forschungs- und Transferzentrum Nachhaltigkeit Neuburg an der Donau) der Technischen Hochschule Ingolstadt.

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    Datum

    Okt. 25 2023
    Abgelaufen!

    Uhrzeit

    19:00 - 21:00

    Standort

    Haus im Moos
    Freilichtmuseum Donaumoos, Kleinhohenried 108, 86668 Karlshuld

    Veranstalter

    Haus im Moos - Freilichtmuseum und Umweltbildungsstätte
    Webseite
    https://www.haus-im-moos.de/
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