Ingolstädter Kabaretttage: Helmut Schleich
Die Ingolstädter Kabaretttage werden zum dritten Mal von dem künstlerischen Leiter Andreas Martin Hofmeir gestaltet. In dem Programm verbindet er bekannte Kabarettgrößen mit zu Unrecht unbekannteren Rohdiamanten der Szene. Das Festival beginnt am Mittwoch, 17. Mai und dauert bis Freitag, 1. Dezember.
Am 27. Mai ist Helmut Schleich und seinem Kabarettabend „Das kann man so nicht sagen” (Samstag, 27. Mai, 20 Uhr, Kulturzentrum neun) zu Gast. Ein neues Programm? Das kann man so nicht sagen. Helmut Schleich macht, was er will. Kein Abend gleicht dem anderen. Sein Vorbild ist die Regierung. Und so sagt er sich: was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Schließlich leben wir in einer Zeit, wo die Wirklichkeit das Kabarett Tag für Tag überbietet. „Überholen ohne einzuholen“ hieß das früher im Sozialismus. Damals baute man in Russland die größte Wasserstoffbombe der Welt. Die sogenannte Zarenbombe. Mit untragbarem Pazifismus aus dem „Reich des Bösen“ hatten die Amis nicht gerechnet. Gutes Kabarett und Politik haben eben doch was gemein: Beide wollen die Leute überraschen. Das Kabarett muss dabei sein wie einst die Zarenbombe. Zündend und untragbar. Das kann man so nicht sagen. Egal. Helmut Schleich macht es einfach.
Bis zur Sommerpause kann sich das Publikum außerdem auf Liese-Lotte Lübke (28.6.), Schriefl und Bär (30.6.) sowie Sara Brandhuber (21.7.) freuen.
Erneut werden themenbezogene Abonnementreihen angeboten, drei an der Zahl, die sich über das ganze Jahr verteilen. So gibt es das Abo „Scharf und Schwarz“, bei dem die großen Meister in Ingolstadt die bestens geschärfte Klinge in die Hand nehmen. Ein weiteres Abo trägt den Titel „Frech und Frau“: Wer immer noch glaubt, Frauen und Humor wären zwei unterschiedliche Welten, der wird hier eines Besseren belehrt. Das Abo „Verrückt und Verspielt“ ist für all diejenigen, die Vielfalt und Kreativität genauso schätzen wie den guten Humor.
Für die Ingolstädter Kabaretttage sind sowohl Aboausweise als auch Einzeltickets erhältlich. Für den Bezug von Aboausweisen bitte wie folgt vorgehen: Auf der Homepage www.kabaretttageingolstadt.de/abosundtickets steht ein Formular zum Herunterladen zur Verfügung. Dieses soll ausgefüllt an das Kulturamt der Stadt Ingolstadt gesandt werden. Entweder per Mail an urbankultur@ingolstadt.de oder postalisch an bzw. durch persönlichen Einwurf in der Ziegelbräustraße 7, 85049 Ingolstadt. Die Abbuchung für den
jeweiligen Aboausweis erfolgt erst, wenn die erste Veranstaltung stattgefunden hat.
Einzeltickets gibt es in der Tourist Information am Rathausplatz (Moritzstraße 19), im Westpark Ingolstadt, im Achtzig20 GmbH c/o. Schanzer Ludwig Store (Theresienstraße 13) sowie über Ticket Regional (www.ticket-regional.de).
Weitere Informationen zu den 39. Ingolstädter Kabaretttagen unter:
www.kabaretttageingolstadt.de und www.kulturamt-ingolstadt.de