Bruchleiden damals und heute
Am Mittwoch, 22. Februar, um 19 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum im Begleitprogramm zur aktuellen Sonderausstellung „steinreich. Das Schneidhaus der Fugger in Augsburg“ zu einem hybriden Expertengespräch zum Thema „Bruchleiden damals und heute“ ein. Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger führt dieses Gespräch mit dem Kinderchirurgen Dr. Andreas Sarropoulos vom Klinikum Ingolstadt.
Bruchleiden waren – noch vor den Blasensteinen – die häufigste Ursache für eine Behandlung im Schneidhaus der Fugger. Dabei sind allerdings nicht Knochenbrüche (Frakturen) gemeint, sondern Eingeweidebrüche (Hernien). Die meisten der Bruchpatienten waren Säuglinge, Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren.
Wie entstehen solche Eingeweidebrüche eigentlich? Gibt es die auch heute noch? Wie gingen die Schneidärzte früher dabei vor? Und was macht man heute? Im lockeren Gespräch mit dem Kinderchirurgen Dr. Andreas Sarropoulos vom Klinikum Ingolstadt geht Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger diesen und anderen Fragen nach, die ihr von den Besucherinnen und Besuchern der Ausstellung immer wieder gestellt werden.
Das einstündige Gespräch findet im Seminarraum „Christa Habrich“ statt. Ab 18 Uhr kann die Ausstellung besucht werden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Einwahldaten für Zoom-Gäste sind auf der Homepage www.dmm-ingolstadt.de zu finden (unter Aktuell / Alle Veranstaltungen).