Paludikulturen – Wissensstand und Erfahrungen aus der Praxis
Die geballte Kompetenz aus Wissenschaft und Praxis kommt am Mittwoch, 15. November, ins Donaumoos. Dann widmen sich Professor Matthias Drösler von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Annika Woortman von der Landesanstalt für Landwirtschaft und Anja Schumann von der Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos bei einem Vortrag dem Thema „Paludikulturen – Wissensstand und Erfahrungen aus der Praxis“. Der letzte Termin der Reihe „Unser Donaumoos“ in diesem Jahr beginnt um 19 Uhr im Haus im Moos in Kleinhohenried.
Wer sich mit der Entwicklung im Donaumoos beschäftigt, der weiß, dass die als Paludi bekannten Moorkulturen dabei zunehmend eine Rolle spielen können. Der Donaumoos-Zweckverband forscht mit Hochdruck am Aufbau neuer Wertschöpfungsketten, von denen neben der Papier-, der Verpackungs- und der Baustoffindustrie natürlich vor allem die hiesigen Landwirte profitieren sollen. Der Vorteil: Der Anbau der Kulturen lässt sich bei hohem Grundwasserstand realisieren, so dass der Moorboden geschützt bleibt und so eine Klimaschutzleistung erzielt wird. Die drei Referenten begleiten diesen Prozess bereits seit Jahren – sowohl in der Forschung als auch in der praktischen Anwendung. Nach ihren Ausführungen stehen sie dem Publikum bei dem vom Donaumoos-Team organisierten Abend daher im Rahmen einer Diskussion gerne Rede und Antwort.
Der Termin ist zwar der letzte der Reihe in diesem Jahr, doch die Vorbereitung für das kommende Jahr läuft schon auf Hochtouren. Dann wollen Team und Zweckverband verstärkt mit praxisnahen Vorträgen ins Gelände und gleichzeitig auch weitere Ortschaften im Donaumoos besuchen.