Mit dem Festival im Festival, gestaltet von der aktuellen Marieluise-Fleißer-Preisträgerin Lena Gorelik, werden die Ingolstädter Literaturtage fortgesetzt. Diese Lesungen starten jeweils um 20 Uhr im Blauen Salon / Backstage und werden von Lena Gorelik moderiert. Den Start macht am Donnerstag, 10. April, Hengameh Yaghoobifarah mit „Schwindel“. Beziehungsfindung, Beziehungsfreuden, Beziehungsformen: Hengameh Yaghoobifarah stellt die Figuren des Romans herrlich selbstbewusst und humorvoll in den Raum der Erzählungen über Liebe und wirft dabei die wichtige Frage auf: Wie wollen und können wir miteinander leben und lieben?
Weiter geht es am Freitag, 11. April, mit den Autorinnen Christina Clemm und Claudia Schumacher. Christina Clemm arbeitet als Rechtsanwältin und ihr Buch „Gegen Frauenhass“ trifft auf Claudia Schumacher, die in ihrem Roman „Liebe ist gewaltig“ den Blick hinter die Fassade einer scheinbar perfekten Familie wirft.
Über Verbindungen und Verbundensein geht es in dem Essay „Allein“ von Daniel Schreiber am Samstag, 12. April. Allein: Was bedeutet Alleinsein, und wie verhält es sich zu Einsamkeit? Welche Beziehungsformen können uns auffangen, und was kann Gesellschaft leisten? Der Autor geht diesen Fragen zusammen mit dem Publikum nach.
Den Abschluss des Festivals im Festival bildet am Sonntag, 13. April, Martina Hefter mit ihrem Buch „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“, für das die Autorin mit dem „Deutschen Buchpreis 2024“ ausgezeichnet wurde. Sie erzählt von Beziehungen im analogen wie digitalen Raum, sie erzählt von Einsamkeit wie Verbundenheit gleichermaßen. Und sie befragt mit dieser Erzählung, wie unsere Kommunikation, unser Gefühl füreinander sich in Zeiten der sozialen Medien verändern.
Ebenfalls am letzten Tag der diesjährigen Literaturtage findet am Sonntag, 13. April, um 14 Uhr in der Stadtbücherei im Herzogskasten die Preisverleihung des Schreibwettbewerbs für Schülerinnen und Schüler statt. Dieses Jahr ließ der Nachwuchs seinen Gedanken freien Lauf zum Thema „Träume und Gedanken kennen keine Schranken“. Man darf gespannt sein, wer sich über eine Prämierung freuen darf. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
Die Veranstalter danken der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt, die die Ingolstädter Literaturtage als Sponsor großzügig unterstützt, sowie dem Fördergeber Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, ohne deren Engagement dieses Festival in solch einer hohen Qualität nicht möglich wäre.
Tickets gibt es im Westpark Ingolstadt, im IN-direkt Verlag (Am Lohgraben 27) sowie über Ticket Regional (www.ticket-regional.de).
Weitere Informationen: www.kulturamt-ingolstadt.de/literaturtage