
Frauenbund blickt kritisch auf „fast fashion“
Bedenkliche Zahlen meldete kürzlich die EU-Umweltagentur: Etwa acht Kilo Kleidung kaufen EU-Bürger im Schnitt pro Jahr neu, so viel wie nie zuvor. Diese Entwicklung thematisiert auch der katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt und lädt in Kooperation mit dem KDFB-Zweigverein Weißenburg und dem Weltladen Weißenburg zum Vortrag „fast fashion – Wo kommt meine Kleidung her?“ am Dienstag, 29. April, ein. Er beginnt um 19.30 Uhr im Weißenburger Pfarrzentrum St. Willibald, Auf der Wied 9.
Mode-Konzerne, so wird in der Einladung erläutert, „erfüllen den Wunsch nach schnellem Konsum durch günstige Angebote und ständig wechselnde Trends in den Geschäften – mit verheerenden sozialen und ökologischen Folgen“.
Doch was auf den ersten Blick verlockend erscheint, hat gravierende Folgen: Müllberge aus Altkleidern wachsen, Wasser wird verschmutzt, Mikroplastik gelangt ins Meer und Menschen in der Textilindustrie werden ausgebeutet. Wie Verbraucherinnen und Verbraucher bewusster handeln können und welche gesellschaftlichen Veränderungen notwendig sind, das zeigt Referentin Marie Oßner von „Bildung trifft Entwicklung“ (BtE), einer Gruppe im Eine Welt Netzwerk Bayern e. V. Bei der Veranstaltung präsentiert der Weltladen Weißenburg eine Auswahl seiner fair produzierten und fair gehandelten Modekollektion. Anmeldungen nimmt die KDFB Geschäftsstelle entgegen: Tel. (08421) 50-673, info@frauenbund-eichstaett.de.
