Hybride Mittagsvisite: Charpie
Am Dienstag, 25. Juni, um 12.30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum wieder zu einer halbstündigen hybriden Mittagsvisite ein – vor Ort und via Zoom. Museumsdirektorin Professor Marion Ruisinger stellt diesmal ein früher weit verbreitetes Verbandsmaterial vor: „Charpie“ bezeichnet. Die Teilnahme ist kostenlos.
Bei Führungen zur Geschichte der Chirurgie fragen die Besucherinnen und Besucher des Deutschen Medizinhistorischen Museums immer wieder, wie man früher die Operationswunden (und andere Verletzungen) versorgt hat. Es ist heute kaum vorstellbar, dass ohne steriles Nahtmaterial und ohne industriell produzierte, steril verpackte Verbandsmittel eine effiziente Wundversorgung möglich sein kann.
In Ausstellungen wird dieses Thema meistens gar nicht angesprochen – und das hat einen ganz einfachen Grund: Es gibt dazu so gut wie keine Objekte. Dennoch stellt Marion Ruisinger bei dieser Mittagsvisite das klassische Verbandsmaterial der frühneuzeitlichen Chirurgie vor: Charpie. Da sich in der Museumssammlung kein Original-Charpie findet, ist hier Improvisationstalent gefragt – und die Mitarbeit der Visitengäste!
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Einwahldaten für Zoom-Gäste sind auf der Homepage www.dmm-ingolstadt.de zu finden (unter Aktuell / Alle Veranstaltungen).