
Medizinhistorische Forschung zu menschlichen Präparaten
Am Mittwoch, 23. Oktober, steht um 19 Uhr im Deutschen Medizinhistorischen Museum wieder ein Vortrag im Begleitprogramm zur Jahresausstellung „Ansichtssache“ auf dem Programm. Alle Rednerinnen und Redner in dieser Vortragsreihe haben beruflich mit Präparaten zu tun. Diesmal sind mit Professor Fritz Dross und Tim Goldmann zwei Referenten aus dem Erlanger Institut für Geschichte der Medizin zu Gast. Der Vortrag kann auch via Zoom verfolgt werden. Die Einwahldaten finden sich auf der Website des Museums unter www.dmm-ingolstadt.de.
Die Vortragsreihe zur Ausstellung „Ansichtssache“ eröffnet ganz unterschiedliche Perspektiven auf menschliche Präparate. Von April bis November kommen hier Expertinnen und Experten zu Wort, die beruflich mit Präparaten zu tun haben. Diesmal liegt der Schwerpunkt auf der medizinhistorischen Auseinandersetzung mit dem Thema.
Bei der Beschäftigung mit menschlichen Präparaten wird nur selten an die Möglichkeiten der historischen Forschung und Lehre gedacht. Der Doppelvortrag stellt Forschungswege vor, die der Herkunft der präparierten Leichname nachgehen und nach den Lebensläufen der Personen fragen, deren ehemalige Körperteile als Präparate überliefert sind.
Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei, eine Voranmeldung ist nicht nötig. Ab 18 Uhr kann die Sonderausstellung besichtigt werden. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr und dauert mit Diskussion ca. 90 Minuten. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein oder Wasser mit den Referenten ins Gespräch zu kommen.
