Sabrina Wittmann besitzt Anziehungskraft für die Medien. Das spürte auch eine überraschte Pressesprecherin des FC Ingolstadt 04, Kristina Richter, beim Blick in die Runde im Presseraum. Zum offiziellen Trainingsauftakt der Schanzer stellten sich Sabrina Wittmann als FCI Cheftrainerin und nicht mehr „Interimslösung“ den Fragen der Journalisten und Journalistinnen ebenso wie Sportdirektor Ivo Grlic. „Wir haben mit Sabrina alles, was wir uns vorstellen. Mehr DNA geht nicht,“ betonte Grlic. Seit über zwei Jahrzehnten ist Sabrina Wittmann beim verein und sie habe in der kurzen Zeit als Interimstrainerin mit mutigem Fußball und aggressiver Spielweise ihre Handschrift erkennen lassen. Dass sie die Mannschaft und das Umfeld bestens kennt, macht außerdem eine Einarbeitungszeit unnötig.
„Ich fühle mich bereit, die Vorreiterrolle anzuziehen,“ erklärte Sabrina Wittmann auf die Frage, ob sie sich als Pionierin fühle. Lange habe sie sich davor versteckt, meinte sie. Allerdings wolle sie das weniger durch Reden als vielmehr durch Machen zeigen. Klare Worte der 32jährigen Ingolstädterin, die bereits als U19 Trainerin die erste in dieser Position war. „Ich hoffe, dass wir in einem Jahr hier sitzen und über sportliche Dinge reden,“ meinte sie. Ihr Ziel für die neue Saison umriss sie mit den Worten: „Wir möchten intensiven fleißigen, emotionalen Fußball spielen.“ Gegen einen starken Mann an ihrer Seite hat sie übrigens nichts: „Ich habe keine Angst vor Qualität,“ erklärte sie mit Blick auf ihre Co-Trainer Ilia Gruev und Fabian Reichler. (ma)
Die neue Saison der 3. Liga beginnt am 2. August.
Die komplette Pressekonferenz findet man im Übrigen unter https://www.fcingolstadt.de/pressekonferenz-trainingsauftakt2425/