Die Stadtbücherei Ingolstadt nimmt seit Mai an einer großen unabhängigen, akademischen Studie teil, die sich an das Publikum von öffentlichen Bibliotheken in sieben europäischen Ländern richtet. Über 700 Personen aus Ingolstadt haben bereits ihre Meinung zu den Angeboten der Stadtbücherei Ingolstadt abgegeben, aber die Stadtbücherei möchte eine noch breitere Resonanz erreichen. So sind besonders die Antworten von Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, interessant und die von Nicht(Mehr)-Lesern. Die Umfrage liegt in den Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch vor. Die Stadtbücherei möchte wissen, was gut läuft und wo Verbesserungspotenzial besteht. Die Umfrage trägt dazu bei, die Arbeit der Bücherei zu unterstützen und den Besuch der Stadtbücherei noch angenehmer zu gestalten.
Bis Donnerstag, 31. Oktober führt folgender Link direkt zur Umfrage: https://de.sentobib.eu/522.
Es dauert ca. 15 Minuten die Fragen zu beantworten.
Wer die Fragen nicht digital beantworten möchte, für den stehen in allen Standorten der Stadtbücherei verkürzte Papierfragebögen zur Verfügung.
Die Umfrage ist vollkommen anonym.
Als Dankeschön rettet die Stadtbücherei für jede vollständig ausgefüllte Umfrage einen Quadratmeter bedrohten Regenwald.
Überdies haben alle Teilnehmer/-innen die Chance, eine der verlosten Reisen zu gewinnen.
Durch die Befragung von Nutzern und Nicht-Nutzern öffentlicher Bibliotheken erhalten die Bibliotheken, ihre Kommunen oder anderen Träger einen Überblick über die eigene Wirkung und zum eigenen Publikum. Dies eröffnet auch, woran es möglicherweise mangelt, wo noch Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer erfüllt oder Potenziale entfaltet werden könnten. Es geht auch um „Bibliotheken der Zukunft“.
Die europäische Umfrage wird für jede einzelne teilnehmende Bibliothek personalisiert und auf deren Rahmenbedingungen und landesüblichen Bedingungen angepasst. So liegen nach Abschluss nicht nur Daten für den nationalen und internationalen Vergleich von ähnlich strukturierten Bibliotheken vor, sondern auch wertvolle Einzelergebnisse für jede teilnehmende Bibliothek, die als Einrichtung ebenfalls anonymisiert wurde.
Wer bibliothekspolitische Forderungen stellen oder Mindeststandards halten oder ausbauen möchte, benötigt seriöse Daten. Solche liegen nach Abschluss der Studie aktuell, ausführlich und genau vor. (st-in)