Nach dem Auftakt des Mundartfestivals gibt es noch Karten für die folgenden Veranstaltungen: Unlimited Culture_support Loamsiada sind am Donnerstag, 5. Dezember, 20 Uhr, im Kulturzentrum neun zu Gast. Mit ihren energiegeladenen Live-Shows haben sich Unlimited Culture in den letzten Jahren auch außerhalb der klassischen Reggae-Szene einiges an Gehör verschafft. So gelingt es den vier Musikern um Frontmann und Vokalvirtuosen Lenny Souljah jedes Mal aufs Neue, das Publikum mit ihren angenehm unkonventionellen Eigenkompositionen zu begeistern. Ebenfalls auf der Bühne stehen Loamsiada – zu Deutsch Leim-Anrührer. Sie bringen frischen Wind in die bayerische Mundartszene und treffen offensichtlich den Nerv der Zeit. Musikalisch erwartet das Publikum ein einzigartiger Mundart-Sound mit Einflüssen aus Indie und Urban Brass.
Weiter geht es mit der Kapelle so&so und ihrem Programm „Auf Wiederkaun – eine musikalische Kripperlgschicht“. Zu sehen sind sie am Freitag, 6. Dezember, 20 Uhr, in der Neuen Welt. Es dauerte bis ins Jahr 2016, bis die Formation „Kapelle so&so“ von den sechs Burschen aus dem Rupertiwinkel, dem Pinzgau und dem Inntal ins Leben gerufen wurde. Nach den ersten Konzerten wurde schnell klar, dass es stilistisch für die sechs Vollblutmusikanten nur wenige Grenzen gibt. Ob Volksmusik, Klassik oder Reggae – gespielt wird einfach alles was Spaß macht. Nahezu alle Stücke und Lieder sind Eigenkompositionen, was den unverwechselbaren Sound der Band ausmacht.
Mit Nino aus Wien & die AusWien Band steht am Samstag, 7. Dezember, 20 Uhr, im Kulturzentrum neun ein österreichischer Liedermacher und Literat auf der Bühne, der die deutschsprachige Musikszene mit seinem ureigenen Sound und seinem „Hirschstettner Soul“ prägt. Er spielt quer verteilt im deutschsprachigen Raum, von der Arena Wien bis hin zur Hamburger Elbphilharmonie. Er wurde bereits mehr als sieben Mal für den Amadeus Austrian Music Award nominiert und 2016 in der Kategorie „Alternative Pop / Rock“ ausgezeichnet. Die AusWienBand ist seit 2009 unverändert. Nino und seine Musik sind so ein Teil Wiener Identität geworden.
Ihr neues Album heißt „Danke, gut“ – gemeint ist Anna Mabo & die Buben, die am Mittwoch, 11. Dezember, 20 Uhr, in der Neuen Welt zu sehen sind. Anna Mabo ist 1996 in Wien geboren und dort erfolgreich aufgewachsen. Ihr Umzug nach Ottakring und das fehlende Vertrauen ihres Vaters in ihre Autofahrkünste gaben Anstoß zu den ersten Lo-Fi Songs, mit vielen Worten und wenigen Akkorden. Alte Hunde, kaputte Autos, Väter und Mütter, Alltagsballast und Alltagspaläste, das U-Bahnfahren – ein Querschnitt durch irrelevante Wichtigkeiten und relevante Nichtigkeiten, also alles, was das Leben so macht.
Norbert Schneider spannt mühelos den Bogen zwischen den ernsten und weniger ernsten Aspekten des Lebens und legt dabei ein gehöriges Maß an Fingerspitzengefühl an den Tag. Zusammen mit seiner Band spielt er am Freitag, 13. Dezember, 20 Uhr, im Kulturzentrum neun. Groß geworden in der florierenden Wiener Blues Szene der 90er-Jahre, kreierte er in seiner über 20 Jahre andauernden Karriere seinen höchstpersönlichen Stil, durch den er sich ein Alleinstellungsmerkmal in der österreichischen Musikszene erspielte. Der erstklassige Gitarrist bringt im Austausch mit seiner großartigen Band die pure Spielfreude auf die Bühne.
Am Mittwoch, 18. Dezember, 20 Uhr, bittet Maxi Pongratz im Duo in die Neue Welt. Mit Akkordeon & Gitarre pendelt der Musiker zwischen Obergiesing und Oberammergau. Bekannt wurde er mit der Band Kofelgschroa, seit 2019 ist er solo auf Tour. Alltag ist das, was jeder kennt, aber unter Maxi Pongratz‘ Blick wird er fremd, so dass man ihn nochmal neu kennenlernen kann.
Den Abschluss bildet SarahBernhardt am Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr, in der Neuen Welt. Mit Harfe, Ukulele und drei Stimmen vertonen Bernhard Scheiblauer, Sarah Metzler und Sigrid Horn das Erbe der Mostviertler Kindheit. Sie zelebrieren feinsinnig und unprätentiös mehrstimmige Dialekt-Chansons, voller Leichtigkeit und Sehnsucht.
Tickets gibt es in der Tourist Information am Rathausplatz (Moritzstraße 19), im Westpark Ingolstadt, im IN-direkt Shop (Moritzstraße 6), im IN-direkt Verlag (Am Lohgraben 27) sowie über Ticket Regional (www.ticket-regional.de). (st-in)
Weitere Informationen: www.kulturamt-ingolstadt.de/dialektig