Am Sonntag, den 6. April 2025, veranstaltet die Stadt Neuburg in Kooperation mit dem Familiennachsorgeverein ELISA ein Benefiz-Konzert anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vereins. Margret Koell und Stefan Temmingh präsenteren dabei ihre “Sound Stories”. Der Eintritt ist frei, es werden Spenden für ELISA erbeten. Beginn ist um 11 Uhr.
Das Benefizkonzert für Elisa findet zum wiederholten Male in Neuburg statt, wiederum ist es den Verantwortlichen gelungen, weltweit tätige Ausnahmekünstler nach Neuburg zu holen. Neu in diesem Jahr ist, dass kein Ticketverkauf stattfinden wird, sondern dass der Eintritt zum Konzert frei ist. So ist auch ein spontaner Konzertbesuch ohne große Vorplanung möglich, und jeder Besucher kann selbst bestimmen, wieviel er spenden möchte. Gabriele Kaps, die Kulturreferentin der Stadt Neuburg, hat mit diesem Format bereits gute Erfahrungen gemacht und hofft auf einen vollen Kongregationssaal und eine vierstellige Spendensumme. Beide Künstler stellen sich in den Dienst der guten Sache und treten ohne Gage auf, so dass möglichst viel Reinerlös für ELISA erzielt werden kann. Nach dem Konzert verkaufen Margret Koell und Stefan Temmingh CDs und werden diese auch im Rahmen eines „Meet the artists“ signieren und für weitere Gespräche gerne zur Verfügung stehen. Nadine Dier, die Geschäftsführerin von ELISA, freut sich sehr über die Kooperation mit der Stadt Neuburg und wird im Rahmen des Konzerts zusammen mit dem Ersten Vorsitzenden, Dr. Florian Wild, die so wichtige Arbeit des Vereins für die schwerkranken Kinder der Region vorstellen.
Das steckt hinter „Sound Stories“
Musik aus fünf Jahrhunderten und sechs Ländern, gespielt auf neun Blockflöten und drei Harfen: „Sound Stories“, das neue CD-Projekt von Blockflötist Stefan Temmingh und Barockharfenistin Margret Koell, ist ein Plädoyer für Diversität: Voller Neugier und Abenteuerlust, mit einer Vielfalt an Genres und Stilen, laden die beiden ihre Zuhörer*innen ein, diese musikalischen Geschichten zu entdecken!
„Unsere Repertoireauswahl ist in der Tat eine wilde, extravagante und sinnliche Mischung. Das Album erscheint uns sehr intuitiv, andere sehen das sicher auch so. Doch unsere künstlerischen Entscheidungen sind natürlich geprägt von Erfahrungen, von unserem Wissen, von kulturellen und politischen Gegebenheiten, von gemeinsamen persönlichen Themen und nicht zuletzt von der aktuellen Weltlage.“ (Stefan Temmingh)
So ist es kein Zufall, dass die Stücke des dänischen Komponisten Thomas Koppel, geschrieben 1992, bis heute brennende Fragen unserer Zeit aufwerfen: „I know you’re crossing the borders somewhere“ and „There I dance my dance on black feet“. Ein positives Beispiel wiederum ist „Oblivion“ von Astor Piazzolla, das sich in der gesamten Musikwelt verbreitet hat, als gäbe es keine Grenzen.
„Sound Stories“ ist ein über Jahre entstandenes Kunstwerk aus Liedern, Sonaten, Variationszyklen und Tanzsätzen, fast wie eines der bunteren Programme des 19. Jahrhunderts. Werke von Bach, van Eyck, Gluck, und Scarlatti treffen z. B. auf die Weltersteinspielung einer sphärischen Auftragskomposition von Klaus Lang. – Eine hinreißende ‚Playlist‘ ineinander verwobener Klanggeschichten! (elisa)