Im Rahmen der Konzertreihe „Barock in den Kirchen“ widmen sich das GKO gemeinsam mit dem israelischen Mandolinisten Avi Avital unter der Leitung seines Chefdirigenten Ariel Zuckermann den beiden großen „Barocken Meistern“ – Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach. Ariel Zuckermann ist zugleich als Flötist zu erleben, mit Vivaldis „La notte“ für Flöte und Streichorchester. Zum Abschluss präsentieren sich Beide in Bachs Doppelkonzert für Flöte und Mandoline d-Moll. Das Konzert beginnt um 19 Uhr und findet erstmalig in der St. Anton Kirche statt.
Die Musik des Barock steht für Virtuosität, Ausdruckskraft und formale Klarheit. Zwei ihrer bedeutenden Vertreter, Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach, prägten diese Epoche auf ganz eigene Weise – der eine mit südlicher Farbigkeit und tänzerischer Leichtigkeit, der andere mit deutscher Strenge und kontrapunktischer Tiefe.
Antonio Vivaldi ist vor allem für seine Violinkonzerte bekannt. Doch sein kompositorischer Blick reichte weit über die Geige hinaus. Mit dem Konzert für Mandoline in C-Dur widmete er sich einem Instrument, das im Barock zwar beliebt, aber selten solistisch eingesetzt wurde. Umso bemerkenswerter ist dieses Werk, das die Mandoline mit einer Mischung aus Virtuosität und Leichtigkeit glänzen lässt.
Avi Avital, der erste Mandolinen-Solist, der für einen Grammy nominiert wurde, wird aufgrund seiner Meisterschaft auf seinem Instrument mit Andres Segovia und aufgrund seiner unglaublichen Virtuosität mit Jascha Heifetz verglichen. Bei seinen Live-Auftritten ist der aus Israel stammende Musiker leidenschaftlich und „explosiv charismatisch“ (New York Times) und die treibende Kraft hinter der Wiederbelebung der Mandoline: Seit mehr als zwei Jahrzehnten gestaltet er die Geschichte und Zukunft seines Instruments neu und spielt es in den renommiertesten Konzerthallen der Welt.
Seit 2020 ist Ariel Zuckermann Chefdirigent des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt: eine Position, die er bereits 2011 innehatte. Seine ungebändigte Kreativität, Energie und Menschlichkeit als Dirigent und Flötist wirkt wie ein Magnet auf Orchester, Solisten und Publikum.
Ob mit seinen Konzertreihen in der Region, bei internationalen Gastspielen oder mit seinen vielbeachteten CD-Produktionen: Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt (GKO), 1964 in Tiflis gegründet, ist ein höchst agiles, lebendiges deutsches Spitzenorchester und zugleich mit seiner georgischen DNA einzigartig in der hiesigen Orchesterlandschaft. Mi20 herausragenden künstlerischen Leitern ebenso wie mit namhaften Persönlichkeiten der Klassikwelt arbeitet das GKO zusammen. (gko)
Barock in den Kirchen
24.05.2025, 19:00 Uhr St. Anton Kirche Ingolstadt
Programm
Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie e-Moll Wq 177
Antonio Vivaldi: Konzert für Mandoline und Streichorchester C-Dur RV 425
Antonio Vivaldi: „La notte“ für Flöte und Streichorchester g-Moll
Johann Sebastian Bach: Konzert für Mandoline und Streicher BWV 1041 a-Moll
Antonio Vivaldi: Concerto for strings G-Dur RV 146
Johann Sebastian Bach: Doppelkonzert für Flöte und Mandoline d-Moll BWV 1060
Avi Avital, Mandoline
Ariel Zuckermann, Flöte und Leitung
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