Die Bedeutung von Mooren für den Klimaschutz
Die Vortragsreihe „Unser Donaumoos“ geht am Samstag, 19. November, in die vorletzte Runde für dieses Jahr. Auf dem Programm im Haus im Moos in Kleinhohenried steht um 19 Uhr der Vortrag „Die Bedeutung der Moore für den Klimaschutz“, den jedoch nicht Dr. Tim Eickenscheidt halten kann. Für ihn übernimmt der renommierte Wissenschaftler Professor Matthias Drösler vom Moorforschungszentrum Weihenstephan. Zudem hat Drösler eine Professur für Vegetationsökologie und eine Forschungsprofessur für Klimawandel und Moor-Ökosysteme an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) inne.
In seinem Vortrag stellt der ausgewiesene Moorexperte den aktuellen Stand der Wissenschaft dar und erklärt, warum Moore so essenziell für das Klima sind. Dabei geht der Forscher darauf ein, wann Moore wie und unter welchen Voraussetzungen entscheidend den CO2-Ausstoß verringern können. Im Fokus steht die Frage, wie das im Allgemeinen sowie im Speziellen im Donaumoos funktionieren kann.
Einen großen Stellenwert in seinem Vortrag werden die Handlungsmöglichkeiten spielen. Denn Klimaschutz kann in einer landwirtschaftlich geprägten Region nur gemeinsam mit den Landnutzern funktionieren. Damit kommen praktische Erkenntnisse zum Management und zur Nutzung wiedervernässter Flächen zur Sprache, da Drösler an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis intensiv forscht.
Ebenso zum Vormerken ist der Vortrag „Die vielen Facetten von Wasser im Donaumoos“ am Mittwoch, 7. Dezember. Dann werden Julius Schreiner und Behördenleiter Martin Mayer vom Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt den Schlusspunkt der Vortragsreihe „Unser Donaumoos“ des Donaumoos-Teams bestreiten. Start ist wie immer 19 Uhr im Haus im Moos. Der Eintritt ist frei.