
Ingolstädter Literaturtage: Ines Geipel “Ich kann tanzen”
Ines Geipel
„Ich kann tanzen“
Die Unveröffentlichten des Ostens
Donnerstag, 20. April, 20 Uhr
Lechner Museum
Literatur in der Diktatur wird durchweg extrem behandelt, so auch in Ostdeutschland zwischen 1945 und 1989. Zahlreiche Autor/-innen wurden bespitzelt, verhaftet, mundtot gemacht. Stoffe und Themen unterlagen bis zum Ende der DDR der Zensur. Ines Geipel hat zusammen mit Joachim Walther das „Archiv der unterdrückten Literatur“ gegründet und damit ein beschwiegenes literarisches Land offengelegt. Das stellt sie an diesem Abend vor, mit verbotenen Texten und den Schicksalen der Verfemten.
Ines Geipel ist 1960 in Dresden geboren, floh 1989 nach ihrem Germanistikstudium von Jena aus nach Westdeutschland und studierte in Darmstadt Philosophie und Soziologie. Sie lebt in Zürich und Berlin, ist seit 1996 Schriftstellerin und Publizistin sowie Professorin für Verskunst an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Sie gilt heute als eine der „wirksamsten Stimmen des Ostens“, die sich „im Bergwerk der literarischen Aufarbeitung mit der Wirkungsgeschichte zweier diktatorischer Systeme beschäftigt“. Dafür wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2020 mit dem Lessingpreis, 2021 mit dem Marieluise Fleißer-Preis, 2023 mit dem Erich Loest-Preis.
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