Vernissage: Alles mit Allem verbunden – VERWANDT
„Alles mit Allem verbunden – VERWANDT“. Diesen Titel gibt die Bildhauerin Alexandra Fromm ihrer Ausstellung in der Harderbastei, die im Rahmen der Reihe „Kunststücke“ gezeigt wird.
Impulsgeber für Fromms Arbeiten ist die Durchdringung der Erde durch das Menschliche. Dabei steht der Mensch und sein Verhalten im Fokus. Entsprechend weit gefächert sind die künstlerischen Fantasien zu dieser Thematik. In Bildern und Plastiken wird der Mensch verpuppt und häutet sich wie eine Schlange oder ein Insekt. Er verschmilzt mit Insekten zu Symbiosen oder irrt wie Ameisen auf der Erde und wie Fische im Meer herum. Er tanzt „fröhlich in den Abgrund“ und erhebt sich neu beflügelt aus der Erstarrung.
Auch die Techniken und Materialien sind vielseitig eingesetzt. Das Repertoire bei den Bildern reicht von z.T. großformatigen Tusche-Pinselzeichnungen über Aquarelle bis zu Papierreliefs. Die Plastiken sind aus Bronze, Holz, Speckstein, Polymergips oder Papier.
Alexandra Fromm lebt seit 2010 in Neuburg und hat ihr Atelier in München. Im Ingolstädter öffentlichen Raum ist sie schon seit 2015 vertreten: mit dem Bierbrunnen im Georgianum, der wegen Sanierungsarbeiten vorübergehend entfernt wurde, mit der künstlerischen Gestaltung eines Treppenhauses der Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft und, ebenfalls durch die GWG beauftragt, mit der Verwandlung eines toten Nussbaumes in einen „Käferbaum“.
Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 11. Januar um 19 Uhr in der Harderbastei, Oberer Graben 55. Die Begrüßung der Gäste übernimmt Werner Kapfer, statt einer Laudatio wird die Münchner Pianistin Másako Otha zu den Werken improvisieren. Zu sehen ist die Ausstellung einschließlich Sonntag, 2. Februar, jeweils von Donnerstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr.