Hybride Mittagsvisite: Schallplatte „Keuchhusten“

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    Am Dienstag, 3. Mai, um 12.30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum wieder zu einer halbstündigen hybriden Mittagsvisite ein – vor Ort und via Zoom. Sammlungsleiter Dr. Alois Unterkircher hat wieder einmal in der Plattenkiste des Museums gestöbert und hat dabei ein interessantes Tondokument zu Tage befördert: eine Schallplatte zur Diagnose des Keuchhustens.

    Schallplatten wie diese waren in den 1960er Jahren ein beliebtes Fortbildungsmittel für Ärztinnen und Ärzte, um sich mit dem typischen Klang bestimmter Krankheiten vertraut zu machen. Tonbeispiele zu Erkrankungen des Herzens oder der Lunge waren sehr verbreitet und ergänzten die gängigen Beschreibungen mit Text und Bild. Mit Hörbeispielen konnte man sich krankhafte Schädigungen der inneren Organe, die in der eigenen Praxis wegen ihres seltenen Auftretens nicht oft zu sehen – oder besser zu hören – waren, immer wieder anhören und dadurch sicherer diagnostizieren. Auch zu den verschiedenen Arten des Hustens sind einige Schallplatten erschienen, die das Ohr der Ärztin oder des Arztes schulten sollten, um die spezifische Krankheit zu erkennen, die zu dem Husten führte.

    In dieser Mittagsvisite stellt Alois Unterkircher eine Platte vor, in der die verschiedenen Stadien des Keuchhustens erläutert werden. Der Keuchhusten war im 19. und frühen 20. Jahrhundert eine weit verbreitete Kinderkrankheit, trat in der Nachkriegszeit allerdings nur noch selten auf. Die Platte half wohl dabei, den Keuchhusten von anderen Hustenarten zu unterscheiden.

    Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird die vorherige Buchung eines kostenlosen Tickets im Onlineshop des Museums empfohlen (Link auf der Homepage, www.dmm-ingolstadt.de). Hier befinden sich auch die Einwahldaten für die Zoom-Gäste (unter Aktuell / Alle Veranstaltungen).

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