Was wurde an der keltischen Stadtmauer Manchings entdeckt?

    Hotel Tipps

    Wer dablost’s? mit Irmgard Knef, Sara Brandhuber und Überraschungsgast

    Der ECHO Klassik-Preisträger und Kabarettist Andreas M. Hofmeir lädt am Sonntag, 18. Dezember, 20 Uhr, zum Jahresabschluss seiner Kabarett-Mixed-Show „Wer dablost’s?“. Im Kulturzentrum neun...

    Friedenskonzert des Renner Ensembles Regensburg in Bergen

    Der Hilfeschrei nach Frieden steht im Mittelpunkt des Konzerts des Renner Ensembles, das am 3. Oktober 2022 um 16 Uhr im Münster Hl. Kreuz...

    Aufhorchen und Aufleben im Kloster Heidenheim

    Im ehemaligen Kloster Heidenheim beginnt am Freitag, 17. Oktober, eine Meditations- und Gebetsreihe mit dem Titel „Aufhorchen und Aufleben“. Interessierte können an fünf Freitagabenden...

    weitere Artikel

    Teilen

    Am Mittwoch, den 21. September 2022, laden das kelten römer museum manching und der Keltisch-Römische Freundeskreis Manching e. V. zur nächsten Veranstaltung der beliebten Reihe »Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte« ein. Ab 18:00 Uhr referieren Michael Seiler M.A. (Alfeld) und Britta Kopecky-Hermanns Dipl.-Geogr. (Aystetten) zum Thema »Im Westen was Neues – Aktuelle Ausgrabungen an der keltischen Stadtmauer von Manching«.

    Der Bau einer Hochwasserschutzmauer in der Nähe der Manchinger Kläranlage eröffnete den Archäologen 2020/2021 die seltene Gelegenheit, einen Einblick in den Aufbau der monumentalen Befestigung des keltischen Oppidums von Manching zu gewinnen. Michael Seiler und Britta Kopecky-Hermanns stellen nun die Ergebnisse der Ausgrabungen sowie der begleitenden geoarchäologischen und bodenkundlichen Untersuchungen am Rand der Paar-Aue vor.

    Ihr kostenfreier Abendvortrag behandelt einen vollständigen Befestigungsabschnitt, der an der modernen Oberfläche im Gelände zwar nicht mehr sichtbar war, bei einer mehrmonatigen Grabung aber vollständig freigelegt werden konnte und noch in all seinen Teilelementen zu fassen war. Die ansonsten nur aus keltischen Oppida westlich des Rheins bekannte Konstruktion eines murus gallicus – in Manching später ersetzt durch eine in einheimischer Bautechnik errichtete Pfostenschlitzmauer – konnte ebenso nachgewiesen werden wie verschiedene Grabenstrukturen im Vorfeld der imposanten Anlage. Während in der über 80 Jahre andauernden Erforschung der Manchinger Stadtmauer das Augenmerk bislang auf vor allem auf den Wallabschnitten im Süden und Osten lag, war der konkrete Verlauf der Fortifikationen im Westen bislang unbekannt. An die Stelle von vagen Vermutungen hinsichtlich des Stadtmauerverlaufes in der westlichen Peripherie treten nun gesicherte Erkenntnisse.

    Die aktuelle Sonderausstellung »Im Dienste Roms – Legionen und Hilfstruppen« ist am 21.09.2022 bis Vortragsbeginn geöffnet. Eine Anmeldung zum Vortrag ist nach aktuellem Stand nicht erforderlich.
    Infos auch unter www.museum-manching.de

    Anzeige