KU-Büro für die Bürgerschaft in Eichstätt eröffnet

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    Die Türen der Wissenschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt stehen weit offen – um Bürger und Bürgerinnen für Wissenschaft zu begeistern, um mit Partnern aus Kommune, Unternehmen und Zivilgesellschaft zusammenzuarbeiten, aber auch, um Fragen und Herausforderungen, die die Menschen in der Region beschäftigen, in die Wissenschaft zu tragen. Mit dem neuen Büro für die Bürgerschaft ist am Dienstag am Marktplatz 18 ein Ort eröffnet worden, der zeigt, wie der Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft im Herzen der Eichstätter Altstadt gelingen kann.

    Mit Freude über die bisherige und zukünftige Zusammenarbeit zwischen der KU, der Stadt und dem Landkreis Eichstätt eröffneten Prof. Dr. Gabriele Gien, Präsidentin der KU, der Oberbürgermeister der Stadt Eichstätt, Josef Grienberger, und Alexander Anetsberger, Landrat des Landkreises Eichstätt, das neue Büro. Im Foyer stellten sich anschließend die Initiativen und Projekte vor, die die Räume von nun an gemeinsam nutzen: der Kapuzinergarten Eden, das Green Office der KU, das im vergangenen Monat von der Ostenstraße in das Gebäude am Marktplatz gezogen ist, die Kooperationsprojekte „Eichstätt besser machen“, „Engagierte Stadt Eichstätt“ und „Demokratie leben“ sowie das Projekt „Mensch in Bewegung“. Im Rahmen der Initiative „Eichstätt besser machen“, einem Projekt der Körber Stiftung, das in Eichstätt von der Stadt, der KU und dem Netzwerk fairEInt umgesetzt wird, hatte bereits am Nachmittag ein Tischgespräch zu lokalen Klimaprojekten in den neuen Räumen stattgefunden.

    „Es ist interdisziplinär, es ist einladend und Sie alle sind im Prinzip das Bürgerinnen- und Bürgerbüro“, sagte Präsidentin Gabriele Gien bei der Begrüßung der Besucherinnen und Besucher. Denn die neuen Räume dienen neben der Zusammenarbeit auch dem Dialog mit der Bürgerschaft. Die Präsidentin betonte dabei die Offenheit für Themen, die die Bürgerinnen und Bürger beschäftigen: „Das Büro ist auch dafür da, dass Sie Ihre Fragen stellen können. Das sind Fragen, denen sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen stellen müssen. Themen wie der Klimawandel oder gesellschaftlicher Zusammenhalt zeigen, dass es wichtig ist, in den Austausch zu treten, Expertinnen und Experten anzubieten und – ganz wichtig – sich zu vernetzen.“

    Der Oberbürgermeister der Stadt Eichstätt, Josef Grienberger, lobte die bisherige Zusammenarbeit mit der KU. Das Büro für die Bürgerschaft nannte er „einen der Höhepunkte der Kooperationen“. „Wir versuchen, Wissenschaft aus der Sicht der Stadt dafür zu nutzen, die Probleme der Bürgerinnen und Bürger im Alltag vor Ort aufzunehmen, zu analysieren und zusammen mit der Wissenschaft Lösungsansätze zu finden.“ Alexander Anetsberger, Landrat des Landkreises Eichstätt, erinnerte bei seinen Grußworten an Beispiele für die bestehende Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und der KU – so zum Beispiel die Eichstätter Tourismustage – und wünschte sich, dass der Austausch im neuen Kooperationsbüro weiter gefördert wird. „Ich kann mir nur wünschen, dass der Aspekt, den Austausch noch weiter zu ehren, in der Bürgerschaft noch weiter verankert werden kann, sodass die Themen, die uns verbinden, auch von den Bürgerinnen und Bürgern mitbestimmt werden können“, sagte der Landrat.

    Der Austausch stand auch bei den Programmpunkten der Eröffnungsfeier im Fokus. Am Nachmittag präsentierten sich auf dem Marktplatz verschiedene Forschungsprojekte der KU mit besonderem Bezug zur Gesellschaft. Neben den Forschungsprojekten berichteten die Mitarbeitenden von „Mensch in Bewegung“ an einem zentralen Infostand von ihrer Arbeit. Dort wurden auch die Kooperationsinitiativen mit der Stadt und dem Landkreis Eichstätt sichtbar. Das Green Office kümmerte sich mit einem Repair Café um kleinere Reparaturen an den Fahrrädern der Passantinnen und Passanten.

    Im Rahmen des Eröffnungsprogramms fand in der ehemaligen Johanniskirche die Vernissage der Wanderausstellung „Standing for Freedom“ statt. Das Zentrum Flucht und Migration der KU organisierte und moderierte die Veranstaltung. Die Fotoausstellung von Pierre-Jérôme Adjedj, die noch bis zum 5. Juli zu sehen ist, gibt Forschenden im Exil und ihren Geschichten ein Gesicht.

    Am Marktplatz 18 hatten die Besucherinnen und Besucher den ganzen Abend über die Gelegenheit, mit den Mitarbeitenden der einzelnen Projekte und Initiativen des neuen Büros für die Bürgerschaft zu sprechen, sich die neuen Räume anzuschauen und ihre Ideen – zum Beispiel für den endgültigen Namen des Büros – mit einzubringen. Musikalisch untermalt wurde das Abendprogramm von der Studierendencombo „Trio de Jazzero“. (upd)

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