Das dialektig Mundartfestival geht in die Schlussrunde. Nachdem leider auch der Termin mit Julia Lacherstorfer am Mittwoch, 6. Dezember in Harderbastei, aus persönlichen Gründen der Künstlerin abgesagt werden muss, bleiben noch drei Veranstaltungen, auf die sich die hiesigen Dialekt- und Musikliebhaber/-innen freuen dürfen.
Claudia Koreck liefert am Donnerstag, 30. November, 20 Uhr im Kulturzentrum neun den Soundtrack des Jahres. Wie verändern sich Stimmungen, Umgebung, Landschaft und die ganz eigene Wahrnehmung im Wandel der Monate? Claudia Koreck hat sich bei ihrem neuesten musikalischen Projekt auf genau diese Suche begeben. Herausgekommen ist eine Art musikalischer Kalender mit zwölf abwechslungsreichen Songs, bei denen Claudia Koreck ihre gesamte musikalische Bandbreite entfaltet. Mit einer Busladung voller Instrumente präsentiert sie zusammen mit ihren fantastischen Musikern gewohnt unterhaltsam und stimmgewaltig ein ganz besonderes Konzerterlebnis.
Die Crème der (nieder-)bayerischen Mundart sorgt am Mittwoch, 13. Dezember, 20 Uhr, für weihnachtliche Atmosphäre in der Neuen Welt. Es weihnachtet … dahoam und überall mit Susi Raith, Edgar Feichtner, Franz Mosauer und Adrian Kreuzer steht für ein grenzübergreifendes Projekt, welches niederbayerische und oberpfälzer Musiker/-innen zusammenbringt. Sängerin und Musikerin Susi Raith spukte es schon länger im Kopf herum, ein spezielles musikalisches Weihnachtsprogramm zu präsentieren. Einerseits sollte es aus traditionell bayerischer Weihnachtsmusik und andererseits aus neu arrangierten Stücken mit besonderen Klangfarben bestehen, aber immer so, dass es ein bisschen nach „dahoam“ klingt. So darf man gespannt sein, wie es sich anhört, wenn eine Ukulele auf ein Alphorn trifft oder die Quetschn auf eine Dobro. Dazu hat sie sich drei bekannte Musiker mit ins Boot geholt.
Der glanzvolle Schlusspunkt des dialektig´23 wird am Donnerstag, 14. Dezember, 20 Uhr, im Kulturzentrum neun gesetzt: Voodoo Jürgens ist zurück mit seinem bisherigen Opus Magnum „Wie die Nocht noch jung wor“. Lyrisch war er nie präziser, die Musik changiert dabei gekonnt. Mal ist sie zart und anrührend, dann wieder feurig mitreißend; seine Band die Ansa Panier ist längst als beste Live-Band im ganzen Land bekannt, swingt, twisted und jazzed sich unmucker-haft, geschmackvoll und immer mit einer Leidenschaft, als ginge es um ihr Leben durch ein Panoptikum allerschönster Klänge, während Voodoo seine Geschichten erzählt. Geschichten von Außenseitern, Gaunern, Verlierern und abgehängten Antihelden. Ihnen gibt Voodoo eine Stimme. Soweit so bekannt. Neu ist, dass Voodoo diesmal mehr als früher Persönliches preisgibt und uns durch sein lyrisches Ich hier auch immer wieder von seinen eigenen Kämpfen erzählt, uns an seinem Seelenleben teilhaben lässt.
Wir danken unserem Medienpartner Bayern 2, ohne dessen Engagement dieses Festival in solch einer hohen Qualität nicht möglich wäre. Zudem fließen Fördergelder vom Bezirk Oberbayern für regionale Kunst und Kultur sowie Heimatpflege.
Tickets gibt es in der Tourist Information am Rathausplatz (Moritzstraße 19), im Westpark Ingolstadt, im Achtzig20 GmbH c/o. Schanzer Ludwig Store (Theresienstraße 13) sowie über Ticket Regional (www.ticket-regional.de).
Weitere Informationen finden Sie unter: www.kulturamt-ingolstadt.de