Die Internationale Bauausstellung (IBA) Metropolregion München startete am 4. Juli die Suche nach innovativen und visionären Ideen im Bereich „Räume der Mobilität“. Damit beginnt die zehnjährige Laufzeit der ersten IBA in Bayern und der ersten IBA überhaupt zum Thema Mobilität. Akteure aus Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft sowie zivilgesellschaftliche Initiativen sind ab sofort aufgerufen, neuartige Projektideen einzureichen. „Die internationale Bauausstellung gibt uns Gelegenheit die Zukunft unserer Stadt gemeinsam neu zu denken und zu gestalten“, so Stadtbaurätin Ulrike Wittmann-Brand.
Wie bereits mehrfach berichtet, beteiligt sich die Stadt Ingolstadt an der IBA und sieht in ihrer Beteiligung eine große Chance zur Erprobung und Umsetzung innovativer Mobilitäts- und Stadtentwicklungskonzepte. Neben den präsentierten IBA-Räumen, innerhalb derer die Stadt potentielle Projekte prüft, haben nun auch interessierte verwaltungsexterne Akteure die Möglichkeit, neuartige Projektideen einzureichen: Von geplanten Bauwerken über virtuelle Räume bis hin zu innovativen Forschungsvorhaben oder Planungsprozessen. „Das Zusammenwirken von Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik ist seit jeher ein Grundgedanke unserer lokalen Standortförderung. Von der IBA Metropolregion München erhoffen wir uns neue Ideen für Räume der Mobilität, eine gemeinsame Zielsetzung der relevanten Akteure und Mut zur Umsetzung, um die Region weiterhin wirtschaftlich stark zu halten“, bekräftigt Anita Hirsch stellvertretend für das Wirtschaftsreferat, welches die IBA Aktivitäten gemeinsam mit dem Referat für Stadtentwicklung und Baurecht koordiniert.
Bewerbungen sind in der ersten Aufrufphase bis 15. Oktober bei der IBA GmbH unter https://iba-m.de/projektaufruf/ möglich. Auch danach können weiterhin Projekte eingereicht werden, die dann im darauffolgenden Zyklus bewertet werden. Qualifizierte Ideen durchlaufen, sofern sie die veröffentlichten Kriterien hinreichend erfüllen, einen mehrstufigen Prozess, in dem sie über mehrere Jahre bis zur internationalen Exzellenz entwickelt und gefördert werden. Bereits der bedeutende Architekt und Mitbegründer des Bauhauses Walter Gropius äußerte zum Thema IBA: „Jede Bauausstellung sollte den Mut haben, die Grenzen des Möglichen neu zu definieren und dabei immer die Bedürfnisse des Menschen im Blick zu behalten.“
Machen Sie mit! Bei Fragen zum Ablauf und Auswahlprozess unterstützt das Wirtschaftsreferat gerne (wirtschaftsreferat@ingolstadt.de). Auch eine IBA Informationsveranstaltung ist für Herbst geplant. (st-in)
