Ingolstadt, die IBA und Räume für die Mobilität der Zukunft

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    Eine Internationale Bauausstellung (IBA) ist eigentlich gar keine Ausstellung im klassischen Sinne, sondern eher ein Format der Stadt- und Regionalentwicklung. Als erste IBA gilt die Ausstellung des Deutschen Werkbunds und der Stadt Stuttgart 1927, bei welcher die – international noch heute hoch beachtete – Weißenhofsiedlung vorgestellt wurde. Und so wie in Stuttgart in den 1920er Jahren Prototypen zum Thema „Neues Wohnen“, möchte die IBA Metropolregion München international wahrnehmbare Impulse für die Mobilität setzen. Denn diese IBA widmet sich dem Thema „Räume der Mobilität“. Die IBA Metropolregion München hat Anfang Juli aufgerufen, Projektideen zu diesem Thema einzureichen. Der Aufruf richtet sich an Kommunen, Unternehmen, Stiftungen, Vereine, Hochschulen und Privatpersonen.

    Grafik: Dreigestalt Design

    Und hier kommt nun die EMM ins Spiel. Die Abkürzung steht für den Verein Europäische Metropolregion München (kurz EMM e.V.). Der Verein ist Gründungsgesellschafter der IBA, die bis zum Jahr 2034 läuft und akquiriert mit der IBA-Unit engagierte Akteure für diesen 10-jährigen Zukunftsprozess. Als interessenübergreifendes neutrales Netzwerk und Ideengeber mit 360-Grad-Blick fungiert der EMM e.V. als Bindeglied zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Stadt und Land. Mit Projekten und Veranstaltungen fördert er den Austausch auf Augenhöhe zu aktuell wichtigen Themen wie Mobilität, Innovation und nachhaltiges Wachstum. Im Rahmen der IBA nimmt der Verein mit der IBA-Unit eine besondere Rolle ein: Die Geschäftsstelle des EMM e.V. beteiligt sich aktiv am Gestaltungsprozess und bietet wichtigen Playern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik die Möglichkeit, Teil der IBA zu werden. Mitglieder der IBA-Unit, die gleichzeitig auch Mitglied beim EMM e.V. sind werden durch den Verein im Gesellschafterkreis der IBA repräsentiert und profitieren im Anschluss von der Unterstützung der IBA GmbH.

    Eine IBA läuft in der Regel zehn Jahre und endet mit einem – und dann ergibt der Begriff „Bauausstellung“ wieder Sinn – Ausstellungsjahr, in welchem realisierte oder in Umsetzung befindliche IBA-Projekte einer internationalen Fachöffentlichkeit vorgestellt werden.

    Warum sich Ingolstadt beteiligt

    Die Stadt Ingolstadt ist als Mobilitätsstandort wirtschaftlich und als Verkehrsknotenpunkt für individuellen und öffentlichen Nah- und Fernverkehr stark geprägt. Daher ist eine Beteiligung an der IBA zum Thema „Räume der Mobilität“ naheliegend. Der stetige Wandel des Stadtbildes und das Wachstum der Stadt in den letzten Jahren hat auch einige neue Quartiere entstehen lassen, die neuen Lebens- und Aufenthaltsraum für die Menschen bieten, das Stadtbild prägen und die Optimierung des Verkehrssystems erfordern. Die Beteiligung an der IBA ist für Ingolstadt daher eine große Chance zur Gestaltung von öffentlichen Räumen mit Optimierungspotenzial und zur Umsetzung innovativer Mobilitäts- und Stadtentwicklungskonzepte. Die beiden Slogans „Ingolstadt baut aus“ und „Ingolstadt bewegt alle(s)“ als Wortspiel aus der Abkürzung „IBA“ greifen diese Betrachtungsweisen auf.

    THI „Schutzengel“ Projekt

    Auch die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) ist Partner der IBA und wird in den IBA-Gremien durch den Präsidenten der THI, Professor Dr. Walter Schober, vertreten. Als bundesweit anerkannte und forschungsstarke Mobilitätshochschule ist das IBA-Thema „Räume der Mobilität“ für die THI Ansporn und Mission zugleich. Die Hochschule plant, ein bestehendes urbanes Testfeld in Ingolstadt weiter auszubauen. Dort warnen Sensoren und Künstliche Intelligenz (KI) bereits jetzt an drei Kreuzungen Verkehrsteilnehmende vor potenziellen Unfällen. Diese „Schutzengel-Funktion“ gibt es so nur in Ingolstadt. Die THI möchte diese Technologie auf weitere Kreuzungen ausweiten und so zur Mobilität der Zukunft und zur Entwicklung Ingolstadts als Smart City beitragen. (bym)

    „Das Zusammenwirken von Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik ist seit jeher ein Grundgedanke unserer lokalen Standortförderung. Von der IBA erhoffen wir uns neue Ideen, eine gemeinsame Zielsetzung aller Akteure und Mut zur Umsetzung, um die Region weiterhin wirtschaftlich stark zu halten.“
    Anita Hirsch (Leitung Wirtschaft & Wissenschaft Stadt Ingolstadt)

    “Die internationale Bauausstellung gibt uns Gelegenheit, die Zukunft unserer Stadt gemeinsam neu zu denken und zu gestalten“
    Ulrike Wittmann-Brand (Stadtbaurätin Ingolstadt)

     

    IBA Ingolstadt – Informationsveranstaltung und Kick-off

    Am 14. Oktober 2024 um 17.00 Uhr findet eine Informationsveranstaltung rund um die Ingolstädter Beteiligung an der Internationalen Bauausstellung im brigk Trafohaus (Schloßlände 26, 85049 Ingolstadt) statt. Neben „local heroes“ werden auch Experten von IBA GmbH und EMM e.V. für die Paneldiskussion erwartet. Anmeldung und weitere Informationen unter https://eveeno.com/iba-ingolstadt. (bym)

    IBA-Webseite:
    www.iba-m.de

    Projektaufruf:

    Auf geht’s! Die IBA sucht Projekte!

    IBA-Unit-Webseite:
    www.iba-unit-emm.de/

    Webseite des EMM e.V.:
    www.metropolregion-muenchen.eu/

    Anmeldung Kick.off:
    eveeno.com/iba-ingolstadt

     

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