Etwas Bleibendes schaffen. Dieses Vorhaben hat die UNICEF Gruppe Ingolstadt umgesetzt. Und das in zweifacher Hinsicht: Zum einen hat sich die Gruppe v0r 20 Jahren gegründet, um zu bleiben. Und mit dem UNICEF Mosaik „Kinder der Welt“ im Ingolstädter Piuspark wurde nun auch ein Kunstwerk geschaffen, das bleibt.
Dass zur Enthüllung des Mosaiks und den kleinen Festakt mit Oberbürgermeister Christian Scharpf, Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll, Kulturreferent Marc Grandmontagne und Stadtraurätin Ulrike Wittmann-Brand eine beachtliche städtische Abordnung anwesend war, unterstrich die Bedeutung der Gruppe, die 2004 ins Leben gerufen wurde. Es waren Marianne Büchl und Christine Seehofer, die das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen auch in Ingolstadt etablierten. Diese 20 Jahre UNICEF Gruppe Ingolstadt waren nun der Anlass, nicht nur zu feiern, sondern mit einer Kunstaktion ein bleibendes Zeichen für Kinder und ihre Rechte zu setzen. Und so wurde die Mosaikkünstlern Caroline Jung mit ins Boot geholt, die wiederum mit weiteren Künstlerinnen und Schülerinnen und Schülern der Freiherr-von-Ickstatt Realschule und der Gotthold-Ephraim-Lessing Schule ans Werk gegangen ist. So entstand ein farbenfroher Schmuck an einer Betonwand, deren „Gräulichkeit“ sowohl von OB Scharpf als auch von Reinhard Büchl, der durch den Festakt führte, moniert worden war.
„Ich bin einfach nur begeistert,“ erklärte OB Christian Scharpf. Er würdigte das Engagement von Christine Seehofer und Marianne Büchl sowie den Einsatz der Ingolstädter UNICEF Gruppe für Kinder in Not: „Die Spenden dürfen in die Millionen gehen.“ In den 20 Jahren ihres Bestehens hat die Gruppe zahllose Spendenläufe an Schulen sowie den UNICEF Spendenlauf im Klenzepark organisiert, sie ist mit einem Postkarten-Stand auf dem Christkindlmarkt vertreten und veranstaltet weitere Charity-Aktionen. „Wir sind eine kleine, aber sehr aktive Gruppe“, erklärte Marianne Büchl in ihrer Ansprache. Ein besonderes Highlight sei das Jahr 2012/13 gewesen, als die Stadt Ingolstadt offizielle UNICEF Kinderstadt war (eine große Spendenuhr hatte damals am Neue Rathaus auf die Aktion aufmerksam gemacht). Ein Schwerpunktbereich der Förderung ist für die Ingolstädter Gruppe die Bildung: „Sie ist für uns das aller wichtigste,“ betonte Marianne Büchl. Passend dazu wird die Gruppe auch von Studierenden der beiden Ingolstädter Hochschulen THI und WFI unterstützt.

Ein Danke ließ auch die Vorsitzende der UNICEF Arbeitsgruppe Ingolstadt, Christl Seehofer, verlesen (sie konnte wegen einer Erkrankung keine Rede halten). So engagieren sich die Freiherr-von-Ickstatt Realschule und die Gotthold-Ephraim-Lessing Schule seit vielen Jahren für UNICEF. Aktiv und engagiert ist auch die „Außenstelle Neuburg“, die das Ingolstädter Team ergänzt. Ebenso wird die Gruppe durch die Stadt Ingolstadt und Sponsoren unterstützt, allen voran die Firma Büchl. Diese stellt dem Kinderhilfswerk ein Büro zur Verfügung und spendet regelmäßig für die UNICEF Projekte. (ma)
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