Scherenschnitt-Katalog von Dorothea Brockmann

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    Die Erzabtei Sankt Ottilien im Landkreis Landsberg am Lech präsentiert derzeit Scherenschnitte von Schwester Dorothea Brockmann, die im Kloster St. Walburg lebte. Im Klosterladen in Eichstätt sind ein Katalog der Ausstellung sowie Postkarten der Arbeiten der Benediktinerin erhältlich.

    Ein Motiv der Scherenschnitte auf dem Plakat der Ausstellung in der Abtei Sankt Ottilien. © Abtei St. Walburg/Eichstätt

    Schwester Dorothea Brockmann OSB (1899-1983) hatte ein bewegtes Leben. Sie studierte von 1917 bis 1921 an den Kunstgewerbeschulen Nürnberg und München. Gemeinsam mit der jüdischen Freundin Bessie Drey gründete sie anschließend einen kunstgewerblichen Betrieb in München. Nach der Konversion (Übertritt) der Künstlerinnen zum katholischen Glauben wandten sich beide zunehmend religiösen Themen zu, vor allem durch Illustrationen für Kinderbücher. Gemeinsam traten sie 1931 in die Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt ein.

    Während sich Bessy Drey 1939 in abenteuerlicher Flucht in die USA retten konnte, setzte Sr. Dorothea ihre künstlerische Tätigkeit in der Klausur von St. Walburg fort. Vor allem ihre Scherenschnitte ragten dabei durch ihre kreative Fantasie und meisterliche Umsetzung hervor. Eine umfangreiche Sammlung ihrer Arbeiten ist im Kloster erhalten. Eine Auswahl der Scherenschnitte ist noch bis zum 2. Februar 2025 in der Kunstgalerie der Abtei Sankt Ottilien zu sehen. Dazu ist ein 100-seitiger Katalog erschienen, der für 10 Euro im Klosterladen der Abtei St. Walburg erworben werden kann. Autorin Maria Magdalena Zunker, die Priorin von St. Walburg, zeichnet auf den ersten Seiten des Katalogs den Lebensweg von Sr. Dorothea Brockmann nach. Zahlreiche Natur- und Glaubensmotive, darunter einige mit weihnachtlichem Bezug, sind auch als Postkarten im Klosterladen erhältlich. (pde)

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