Am 15. Mai bekommen Kulturinteressierte einen ersten Einblick, wie sich die Kammerphilharmonie Ingolstadt künftig musikalisch aufstellt. Aus dem Georgischen Kammerorchester wird ab der Saison 2025/26 die Kammerphilharmonie Ingolstadt. Um 19:00 Uhr präsentieren der künstlerische Leiter Ariel Zuckermann und Geschäftsführer Felix Breyer das Programm für die kommende Spielzeit, moderiert von Dr. Marco Frei. Eingeladen sind alle Besucherinnen und Besucher des abendlichen Konzerts. Nach einem Sektempfang folgt um 20:00 Uhr das 9. Abonnementkonzert.
Seit 2020 ist Ariel Zuckermann Chefdirigent des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt: eine Position, die er bereits 2011 innehatte. Seine ungebändigte Kreativität, Energie und Menschlichkeit als Dirigent und Flötist wirkt wie ein Magnet auf Orchester, Solisten und Publikum. Zwölf fulminante Konzerte mit hochkarätiger Solistenbesetzung erwarten Sie, darunter Gunhild Carling, Dorothee Oberlinger, Ilja Gringolts und dem Vokalensemble Lauschwerk. Mit diesen Profis der Audi Jugendchorakademie wird das Eröffnungskonzert der Saison 25/26 mit der h-moll Messe von Johann Sebastian Bach ein erstes Highlight. Die ausführliche Programmpräsentation erwartet Sie an diesem Abend.
9. Abokonzert des GKO
Eine Frau zwischen zwei Edelmännern braucht vor allem eines nicht: sich zu verstecken. In diesem Fall gilt das ganz besonders, denn die zwei „Edelmänner“ des heutigen Abends sind Blender und möchten sich über Wert verkaufen. Darum geht es in der 1670 uraufgeführten Komödie „Der Bürger als Edelmann“ von Molière. Er hat das Werk mit dem Barock-Komponisten Jean-Babtiste Lully als Ballett-Komödie konzipiert.
Beim 9. Abokonzert erklingt nicht nur die Musik Lullys, sondern auch die gleichnamige Orchester-Suite von Richard Strauss aus dem Jahr 1919. Die Frau dazwischen ist Clara Schumann. Als große Pianistin hat sie Maßstäbe in Interpretation und Spieltechnik gesetzt. In aller Welt wurde sie verehrt. Das gilt nicht nur für ihren Ehemann Robert Schumann, sondern auch für Felix Mendelssohn – und Johannes Brahms war zeitlebens in sie verliebt.
Das Klavierkonzert op. 7 von Clara Schumann ist ihr einziges erhaltenes Orchesterwerk. Seine Entstehung reicht bis auf das Jahr 1832 zurück, als Clara Schumann erst 13 Jahre jung war. Zuerst war der letzte Satz vollendet. Er wurde auch separat gespielt, in der Orchestrierung von Robert Schumann. Die Uraufführung des ganzen Werks dirigierte Mendelssohn persönlich im November 1837 in Leipzig.

Die amerikanische Pianistin Claire Huangci, Gewinnerin des ersten Preises sowie des Mozartpreises beim Concours Géza Anda 2018, zieht ihr Publikum durch „glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache Interaktion und feinsinnige Klangdramaturgie“ (Salzburger Nachrichten) in den Bann. Von einem unbändigen Forschergeist beseelt, beweist sie ihre Wandlungsfähigkeit mit einem ungewöhnlich breiten Repertoire von Bach und Scarlatti über die deutsche und russische Romantik bis hin zu Bernstein, Gulda oder Corigliano. (gko)
Präsentation des Saison-Programms 2025/26
Donnerstag, 15.05.2025 | 19:00 Uhr | Festsaal Ingolstadt
anschließender Sektempfang
9. Abonnementkonzert
Donnerstag, 15. Mai 2025 | 20:00 Uhr | Festsaal Ingolstadt
Konzertprogramm
Jean-Babtiste Lully:
Le bourgeois gentilhomme
Clara Schumann
Klavierkonzert a-moll Op. 7
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Richard Strauss:
Le bourgeois gentilhomme op. 60
Claire Huangci: Klavier
Ariel Zuckermann: Leitung
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