Das Fatschenkind und seine Bedeutung

    Am Dienstag, 3. Dezember, um 12.30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum zu einer halbstündigen hybriden Mittagsvisite ein – vor Ort und via Zoom. Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger stellt ein aus Wachs gegossenes Fatschenkind vor, das derzeit im Kugener Kabinett zu sehen ist. Die Teilnahme ist kostenlos.

    Darstellungen von Wickelkindern wurden von Frauen als Votivgaben in Wallfahrtskirchen dargebracht, die ihren Gebeten Nachdruck verleihen wollten oder für eine erfolgte Gebetserhörung dankten. Dabei konnte es sich um ganz unterschiedliche Anliegen handeln, vom unerfüllten Kinderwunsch über die Angst vor einer schweren Geburt bis hin zur Sorge um einen kranken Säugling. In der Vorweihnachtszeit begegnet man dem Fatschenkind-Motiv aber noch in einem anderen Zusammenhang: In vielen katholischen Kirchen werden teils prächtig geschmückte Fatschenkinder zur Schau gestellt, um an die Geburt Christi zu erinnern.

    Marion Ruisinger geht bei dieser Mittagsvisite auf beide Funktionen der Fatschenkind-Darstellungen ein und richtet dabei auch einen medizinhistorischen Blick auf das enge Wickeln von Säuglingen.

    Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Die Einwahldaten für Zoom-Gäste sind auf der Homepage unter https://www.dmm-ingolstadt.de/ zu finden (unter Aktuell / Alle Veranstaltungen).

    Schlagwörter:

    Datum

    Dez 03 2024
    Abgelaufen!

    Uhrzeit

    12:30 - 13:00

    Standort

    Deutsches Medizinhistorisches Museum
    DMMI, Anatomiestraße 18-20, 85049 Ingolstadt
    Webseite
    http://www.dmm-ingolstadt.de
    Kategorie

    Veranstalter

    Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt
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