
Melancholische Malerei von Daniel Malun Lange
Künstler Daniel Malun Lange lädt zu seiner Ausstellung „Werkschau“ in die Harderbastei – Vernissage am Samstag, 23. September
Urbane Kultur ist in Ingolstadt mittlerweile seit Jahrzehnten mit seinem Namen eng verbunden und ohne ihn quasi undenkbar – egal ob Musik, Malerei, Graffiti oder als Stimme der Szene. Jetzt lädt Daniel Lange unter seinem Pseudonym Malun zu seiner Ausstellung. Die „Werkschau“ in der Städtischen Galerie Harderbastei ist ab Samstag, 23. September bis 15. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten der Galerie: Donnerstag bis Sonntag, jeweils von 11 bis 18 Uhr.
Wenn Daniel Lange etwas macht, dann richtig. Und so gibt es zur Ausstellung natürlich auch ein eigenes Buch mit über 150 Seiten. Nicht zuletzt mit einem Interview gibt er Einblicke in seine Kunst, und damit auch hinter die Kulissen der neuen Ausstellung. Wie man es von ihm kennt, hat Lange sich wieder treiben lassen und viel geschaffen. Gesichter und Geschichte, Farben und Formen – für ihn alles Mittel zum Zweck: Eine Stimmung zu vermitteln, oft auch grundverschieden. Mal melancholisch, mal wütend und zerrissen. Hier scheint vielleicht auch mal der Künstler ganz klar durch sein Kunstwerk: „Wenn ich in meinem Atelier arbeite, durchlebe ich ja auch zumeist die Situation, die ich widerspiegeln möchte“, sagt der Künstler selbst. Interessierte erwartet eine spannende Reise, die Lange selbst durchgemacht hat: „Ich persönlich finde es sehr reizvoll, mit verschiedenen Techniken und Materialen zu arbeiten, die in der Kombination interessante Räume eröffnen. Aktuell bin ich auch im Kosmos der Ölmalerei angekommen, wogegen ich mich Jahre gewehrt habe.“
Zur Vernissage am 23. September, um 19 Uhr hat Lange standesgemäß eingeladen: Gemeinsam mit seinem Mitbewohner, Künstlerkollegen und Schauspieler Patrick Schlegel eröffnet er den Abend, zudem wartet Musik von Nikoloz Shamugia, Bettine Rottler & Malik Diao sowie Fred Red. Die Ingolstädter Szene ist eben auch hier wieder ein Kern seiner Arbeit. Alles für ein Gefühl. Kevin Reichelt (DK, trotzdemjetzt)
