Klassik trifft Elektro-Beats in entspannter „Artmosphere“

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    Die Wortschöpfung „Artmosphere“ macht schon klar, wo es lang geht: Hier wird Art, also Kunst, in lockerer Atmosphäre präsentiert. „Viele beschweren sich, dass in Ingolstadt die Kulturangebote für die jungen Leute fehlen würden. Und wir haben uns gedacht, wir machen einfach selbst etwas“, erklärt Mitveranstalterin Melina Petzold von der Agentur Achtzig20. Und so wurde aus einer kleinen Idee ein ganzer Abend voller Musik und Tanz, der Lust auf Klassik machen soll und dabei aber die Grenzen jener „klassischen Klassik“ überschreitet.

    Dementsprechend lässig ist auch die gewählte Location: Der konzertante Abend findet in der elfgrad° Event Location (formerly known as DK-Forum) in der Stauffenbergstraße 2a in Ingolstadt statt. Hier gibt’s gemütliche Loungemöbel anstelle von Theater-Klappstühlen: „Es ist ein sehr offener Raum, wo wir eher eine Wohnzimmeratmosphäre kreieren“, so Melina Petzold. Zum Kunstgenuss gehört deshalb auch der Weingenuss und das Programm wird abwechslungsreich, kurzweilig und auf zweimal 45 Minuten aufgeteilt. Die Musikstücke werden anmoderiert, so dass auch die Besucher und Besucherinnen, die nicht gleich jede Opernarie im Kopf haben, weiß um was es da geht.

    Start der Eventreihe am 16. Juli

    Bei einem Musik-Event soll es nicht bleiben. Die Organisatoren von Achtzig20 haben „Artmosphere“ als Veranstaltungsreihe angelegt. Die Premiere findet am 16. Juli statt und bietet eine spannender Mischung: Elektronische Musik zum Operngesang – oder andersrum – steht auf dem Programm. Dazu Tanz und Klavierklänge. Als künstlerische Leitung könnte man dabei Sopranistin Josefin Bölz verstehen, die nicht nur Stücke von Mozart oder Schubert vortragen und in den Abend einführen wird. Ihre Kontakte waren es auch, die eine bunte Mischung an „Showacts“ ermöglichte. Und so werden neben Josefin Bölz der niederländische Pianist Pieter de Graaf, die Tänzerin Daria Zachris, der peruanische Pianist Vladimir Valdivia und die DJs H.B.C. und Tim Andorf am Start sein. „Ich freue mich sehr darauf, weil es eine spannende Aufgabe ist,“ erklärt Josefin Bölz, „ich komme rein aus der klassischen Szene, habe meinen Master in Den Haag gemacht, aber auch da hatte ich schon sehr viele innovative Einflüsse. Dort wird sehr offen mit zeitgenössischer Musik umgegangen. Ein bisschen von diesem Spirit wollte ich auch mitbringen.“

    Jeder soll sich von „Artmosphere“ angesprochen fühlen, sind sich Josefin Bölz und Melina Petzold einig. Und vielleicht kommt der ein oder andere, der bisher mit klassischer Musik wenig anfangen konnte, auf den Geschmack. Beginn ist am 16 Juli um 19 Uhr, Tickets und Infos gibt´s unter www.artmosphere-events.de. (ma)

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