Ingolstädter Herbstfest startet am Freitag

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    Von Freitag, 27. September, bis Sonntag, 6. Oktober, öffnen sich die Pforten des Herbstvolksfests. Den Beginn läutet um 17.30 Uhr die Eslarner Blaskapelle mit einem Standkonzert vor dem Festzelt Herrnbräu, betrieben von Fa. Lanzl Gastronomie GmbH, ein. Dort wird anschließend Oberbürgermeister Christian Scharpf das Herbstvolksfest mit dem traditionellen Fassanstich eröffnen.

    Fahrgeschäfte
    Auf dem Festgelände an der Dreizehnerstraße kann sich das Publikum auf über 60 Schausteller und Fahrgeschäfte freuen, darunter zwei Premieren. Die erste ist eine zweigeschossige Geisterbahn mit dem klangvollen Namen „Geistervilla“ von Molengraft. Die zweite Neuheit ist „Crazy Mine“, eine Achterbahn von Janßen, die den Wilden Westen zum Thema macht.

    Mit dem Familienkarussell „Happy Monster“ gibt es einen wahren Hingucker auf dem Festplatz. Wer es gemütlicher angehen möchte, der steigt in eine Gondel des Movie Star. Mit diesem Riesenrad geht es hoch hinauf auf knapp 40 Meter, was einen großartigen Blick über die Stadt und die Region ermöglicht. Nicht fehlen dürfen Klassiker wie die Leopardenspur, Autoscooter, Break Dance, Bavaria Dance (ehemals Super Hupferl) und viele weitere Fahrgeschäfte für Groß und Klein.

    Kulinarik
    Fahrvergnügen auf der einen Seite, kulinarische Schmankerl und bayerische Gemütlichkeit auf der anderen: Auf dem Herbstvolksfest steht ein Festzelt von Herrnbräu, zusätzlich lädt Nordbräu zu einem gemütlichen Ausschank in die „Wally Bar“. Diese Bierhütte mit einem coolen spätsommerlichen Biergarten wird von der ZAM-Eventplanung betrieben.
    Das (Weiß-)Bierkarussell der Altstadtbrauerei ist auch wieder mit von der Partie, die Fischhütte der Familie Schön rundet die Gaumenfreuden ab. An allen Volksfesttagen wird ein abwechslungsreiches musikalisches Programm geboten, die Maß des extra gebrauten Festbiers kostet 11,70 Euro. Auch lohnt ein Besuch auf dem Warenmarkt, wo es von Haushaltswaren bis hin zum Modeschmuck viele tolle Schnäppchen zu entdecken gibt.

    Gottesdienst
    Zudem wird auf dem Herbstvolksfest eine frühere Tradition wieder aufgegriffen. So wird am Sonntag, 29. September, um 10 Uhr im Festzelt eine Heilige Messe zu Ehren der Heiligen Schutzengel durch Pater Hubert Gerauer von der Münster- und Moritzpfarrei gefeiert.

    Kocherlball
    Nach der erfolgreichen Premiere im vorigen Jahr gibt es am Sonntag, 6. Oktober, erneut den Kocherlball. Von 8 bis 12 Uhr wird im Herrnbräu-Festzelt zum Tanz aufgerufen. Eröffnet wird die Veranstaltung, die unter dem Motto „Tradition pur“ steht, von Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll.

    Aufspielen werden wieder die Dellnhauser Musikanten, Franziska Straus vom Donaugau-Trachtenverband und Monika Ketterl, begeisterte Volksmusikerin und Musiklehrerin, führen durch das Programm. Sie erzählen von traditionellen bairischen Tänzen, wie Polka, Walzer, Dreher oder Figurentänze. Sie erklären die Schrittfolge und tanzen gerne auch vor, verständlich und motivierend sowohl für erfahrene Volkstänzer/-innen als auch Tanzneulinge. In den Tanzpausen sind die Tanzgruppe der Banater Schwaben, die Frauentanzgruppe Siebenbürger Sachsen Ingolstadt und die Schuhplattlergruppe des Donaugau-Trachtenverbandes zu sehen, die ihre Trachten, Volkstänze und Schuhplattler zeigen.

    Senioren- und Familiennachmittag
    Weitere Höhepunkte des Ingolstädter Herbstvolksfests sind der Seniorennachmittag am Dienstag, 1. Oktober. Ab 14 Uhr können dann Besucher/-innen im Festzelt Herrnbräu vergünstigtes Bier und Essen genießen. Am Mittwoch, 2. Oktober, gibt es den Familiennachmittag und nicht zu vergessen die Feuerwerke an den beiden Freitagen, 27. September, und 4. Oktober, jeweils um 22 Uhr.

    Festumzug
    Am Samstag, 28. September, beginnt der große Festumzug um 13 Uhr mit dem Standkonzert der Festkapellen der Brauereien und die Aufstellung der Teilnehmer/-innen des Festumzugs im Klenzepark (Fußgänger-/Radfahrweg am südlichen Donauufer). Der Festumzug startet um 14 Uhr am Brückenkopf mit den Ehrengästen, Stadträten und Festwirten. Zudem sind an dem Festumzug mehr als zehn Blaskapellen, knapp zehn Freiwillige Feuerwehren sowie über dreißig Vereine dabei. Insgesamt nehmen zwischen 1.500 und 2.000 Personen teil.

    Folgender Streckenverlauf ist vorgesehen:
    Brückenkopf – Konrad-Adenauer-Brücke – Donaustraße – Rathausplatz – Mauthstraße – Ludwigstraße – Ziegelbräustraße / Georg-Oberhäußer-Straße – Holzmarkt– Proviantstraße – über die Dreizehnerstraße zum Festplatz. Dort endet der Festumzug am Festzelt von Herrnbräu. Wegen der aktuellen Baustelle in der Mauthstraße, kann sich der Streckenverlauf im Bereich Mauthstraße – Ludwigstraße – Ziegelbräustraße / Georg-Oberhäußer-Straße evtl. noch kurzfristig ändern.

    Die Öffnungszeiten des Herbstfests sind:
    Eröffnungstag: 15 bis 23 Uhr
    Samstag, Montag bis Freitag, Feiertag: 13 bis 23 Uhr
    Sonntag, 11 bis 23 Uhr
    Optionale Öffnungszeit bis 24 Uhr

    Die Öffnungszeiten des Warenmarktes sind:
    Eröffnungstag: 15 bis 22 Uhr
    Freitag, 13 bis 22 Uhr
    Montag bis Sonntag, Feiertag, 13 bis 20 Uhr

    Weitere Informationen zur Veranstaltung unter: www.volksfest.in und www.kulturamt-ingolstadt.de

    Neuer Look für Präventionsaktion

    Pünktlich zum Volksfest hat die städtische Gleichstellungsstelle der erfolgreichen Präventionsaktion ein neues Design gegeben. Die Plakate und Kärtchen sind nach acht Jahren aufgefrischt worden. Die Gleichstellungsstelle wird hierbei mit der der Fachexpertise von Polizei, Wirbelwind e. V., Frauenhaus Ingolstadt, Soroptimist Ingolstadt, Zonta Ingolstadt und Condrobs e. V. unterstützt.

    Barbara Deimel, Gleichstellungsbeauftragte und Initiatorin der Präventionskampagne, geht davon aus, dass insbesondere Frauen, junge Mädchen und queere Menschen nicht so selten sexuelle Belästigungen auf dem Volksfest erleben müssen. Dazu gehören auch körperliche Übergriffe wie das Begrapschen, verbale Übergriffe wie anzügliche Bemerkungen, penetrantes Bedrängen und aufdringliches Verhalten, K.O.-Tropfen in Getränken und das Verfolgen auf dem Nachhauseweg. Sie erklärt: „Unsere Präventionsarbeit mit Plakaten und Kärtchen spricht in erster Linie Frauen und junge Menschen an, sich um ihre eigene Sicherheit zu kümmern. Allerdings wirkt die Plakatierung auch immer in weiteren Dimensionen. Denn sie sensibilisiert die Gesellschaft, aufmerksam zu bleiben und schreckt idealerweise potentielle Täter ab.“ Deimel gibt weiter zu verstehen, dass niemand das Recht hat, ein Mädchen oder eine Frau zu bedrängen. Dabei ist es unerheblich, ob sie geflirtet hat oder ob sie betrunken ist. Auch der Kleidungsstil stellt keine Einladung für Übergriffigkeit dar. “Respekt und Grenzen stehen jedem Menschen zu”, macht sie deutlich.
    Damit alle Menschen Spaß haben, ist eine Sensibilisierung für Grenzsituationen wichtig. Das kann ein vorbeugender Selbstschutz sein und auch die Aufmerksamkeit aller Besucher und Besucherinnen. Mit den Aktionsplakaten und Aktionskarten „Spaß haben – sicher feiern“ werden ein paar Tipps an die Hand geben, wie Gefahren vorbeugend aus dem Weg gegangen werden kann.

    Für das anstehende Volksfest freut sich die Gleichstellungsstelle darüber, dass die Volksfestwirtinnen und -wirte die Plakatierung begrüßen und unterstützen. “Spaß haben – sicher feiern” ist allen wichtig. (st-in)

    Tipps, um sicher zu feiern:
    Bleibt zusammen und vereinbart Treffpunkte
    Trage Essentials wie Geld, Handy & Schlüssel am Körper
    Kenne dein Limit beim Trinken, …
    Bleib aufmerksam. Behalte Dein Getränk im Auge
    Trau deinem Gefühl. Sag NEIN, sag STOPP
    Sei sicher unterwegs. Organisiere deinen Nachhauseweg, verbinde Dich übers Handy
    Hol Dir Hilfe im Notfall:
    Polizeinotruf 110
    Hilfetelefon bei Gewalt gegen Frauen 016 116 und www.hilfetelefon.de
    Beratung bei sexualisierter Gewalt 0841 17353 und www.wirbelwind.de
    Hilfetelefon bei Gewalt an Männern 0800 1239900 und www.maennerhilfetelefon.de

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