Audi Sommerkonzerte: Bamberger Symphoniker und Thomas Hampson

Künstler_innen:
Bamberger Symphoniker
Thomas Hampson, Bariton
Leitung: Preisträger des Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerbs

Programm:
J. Haydn: Symphonie Nr. 92 G-Dur, Hob. I/92 Oxford-Symphonie
G. Mahler: Nachtmusik aus Symphonie Nr. 7
A. Berg: 7 frühe Lieder
G. Mahler: Symphonie Nr. 7, 1. Satz

Sie spielen technisch brillant, reizen Extreme genussvoll aus und wagen Ausbrüche, die eine Saalakustik auch schon mal an ihre Grenzen bringen kann: Die Bamberger Symphoniker, die mit ihrem berückend warmen und dunkel durchglühten Klang ohne Zweifel zu den besten Orchestern Europas gehören. Seit 2004 richtet das Orchester alle drei Jahre die internationale „Mahler Competition“ aus – einen ganz besonderen Dirigentenwettbewerb, der auch international große Beachtung findet. Ihn zu gewinnen heißt nämlich, eine erfolgreiche Laufbahn als Dirigentin oder Dirigent einzuschlagen, weshalb es Mitte Juli 2023 wieder einmal spannend wird. Dann sind nämlich erneut junge Dirigent_innen zwischen 18 und 35 Jahren aus aller Welt in Bamberg zu Gast, um sich in Vorrunden, Hauptrunde, Semifinale und Finale der weltweiten Konkurrenz zu stellen. Wer von ihnen zum nächsten Klassikstar der Szene gekürt wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch vollkommen offen. Erst am 15. Juli wird das Geheimnis gelüftet, wenn der oder die Gewinner_in das große Abschlusskonzert dirigiert. Der oder die Glückliche ist bereits am nächsten Tag im Festsaal Ingolstadt am Pult der Bamberger Symphoniker zu erleben – gemeinsam mit Stargast Thomas Hampson, der über eine der schönsten Baritonstimmen unserer Tage verfügt: Selten findet man ein derart ausgewogenes Timbre verbunden mit einer so makellosen Gesangstechnik, selbst unter den ganz Großen ihres Fachs. Hampson, der seit Jahrzehnten in den Bereichen Oper, Operette, Musical, Oratorium und Lied zu den gefragtesten Künstlern weltweit zählt, widmet sich Alban Bergs Sieben frühen Liedern, einer überaus atmosphärischen Musik, die nach Fin de Siècle und Wiener Jugendstil klingt. In ähnlichem Tonfall ist auch Gustav Mahlers Siebente Symphonie gehalten, auch wenn in ihr eine eher dunkle Weltsicht anklingt. Bereits die Bezeichnung der Mittelsätze deuten dies an, denn Mahler nannte sie nicht zufällig „Nachtmusiken“: gefährdete Idyllen, in denen Heimeliges und Unheimliches eine schaurig-schöne Verbindung eingehen. Eingeleitet wird der Abend von Joseph Haydns „Oxford-Symphonie“, einer buchstäblich bis zum Bersten gespannten Musik von dramatisch aufgeladener Atmosphäre, die bis heute nichts von ihrer mitreißenden Wirkung verloren hat.

Sonntag, 16. Juli 2023
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Festsaal, Ingolstadt
Karten: 30 / 40 / 50 / 60 Euro

Um 17.30 Uhr findet im Mittelfoyer des Stadttheaters eine Konzerteinführung mit Annekatrin Hentschel (BR-Klassik) statt.

Tickets und mehr: www.sommerkonzerte.de