Konzert mit Kölner Domorganist Winfried Bönig
Der Kölner Domorganist, Professor Dr. Winfried Bönig, gestaltet das nächste Samstagskonzert der Eichstätter Dommusik am 1. Oktober, um 11.30 Uhr, in der Schutzengelkirche. Er spielt „Passacaglia BWV 582“ von Johann Sebastian Bach (1685-1750), Variationen über den Choral „Jesu, du bist allzu schöne“ von Georg Böhm (1661-1733) sowie „Fanfare, Cantabile und Finale D-Dur“ von Nicolas Jacques Lemmens (1823-1881).
Winfried Bönig wurde 2001 zum Domorganisten in Köln berufen und leitet als Professor für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation seit 1998 den Studiengang Katholische Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln. Er studierte in München bei Franz Lehrndorfer, bei dem er das Fach Kirchenmusik und das Meisterklassendiplom für Orgel „mit Auszeichnung“ ablegte. Seine künstlerische Tätigkeit begann Bönig in Memmingen, wo er von 1984 bis 1998 als Organist und Dirigent an der Hauptkirche Sankt Josef wirkte. Für seine musikalische Arbeit wurde ihm 1995 der Kulturpreis der Stadt Memmingen verliehen. Einladungen zu Orgelkonzerten erreichen ihn aus aller Welt, so aus Russland, Japan, China, den USA und aus vielen europäischen Ländern. Bönig war und ist Interpret zahlreicher Uraufführungen von Werken, die ihm Komponisten widmeten. Unter den zahlreichen CD-Aufnahmen fanden die Einspielungen der Orgeln im Kölner Dom sowie eine CD mit einer eigenen Transkription von Bachs „Goldberg-Variationen“ große Beachtung. Neben seinen liturgischen Aufgaben als Domorganist leitet er in Köln den traditionsreichen Konzertzyklus „Orgelfeierstunden“.
Der Eintritt zum Konzert ist kostenlos, Spenden sind erwünscht. Konzertbesucher erhalten bis 11.25 Uhr Einlass am Hauptportal der Schutzengelkirche. Fortgesetzt wird die Reihe „Eichstätter Orgelherbst“ am 8. Oktober mit einem Konzert des Würzburger Domorganisten Stefan Schmidt. Weitere Informationen gibt es unter www.eichstaetter-dommusik.de. (pde)