Premiere: Die Geierwally

    Mit „Die Geierwally“ bringt das Stadttheater Ingolstadt am 21. Februar eine fesselnde Inszenierung nach dem Roman von Wilhelmine von Hillern auf die Bühne im Keinem Haus. Die Geschichte erzählt von einer jungen Frau, die sich gegen gesellschaftliche Zwänge stellt und ihren eigenen Weg geht.

    Eine starke Frau in rauer Natur – Walburga Stromminger, genannt Wally, ist eine junge und willensstarke Frau, die in den Tiroler Alpen lebt. Sie ist die einzige Tochter des reichsten Bauern im Tal. Ihr ehrgeiziger Vater hat sie, als zukünftige Alleinerbin, hart wie einen Jungen erzogen. Ihre Mutter starb kurz nach der Geburt. Wally weigert sich, den traditionellen Rollenbildern des 19. Jahrhunderts zu entsprechen, und kämpft für ihre Freiheit und ihre Liebe. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, von ihrem Vater verstoßen zu werden, nachdem sie sich widersetzt, den Mann zu heiraten, den der Vater ihr vorschreibt. Ihre Liebe gehört dem Bärenjosef, dessen Herz anfangs jedoch nicht für sie schlägt. Da ihr Vater sie nicht zur Heirat zwingen kann, wird sie von ihm auf das Hochjoch verbannt, wo sie in die Einsamkeit der Berge flieht. Die Berge werden zu ihrer neuen Heimat. Trotz aller Herausforderungen der Natur und Intrigen ihrer Mitmenschen, bleibt Wally standhaft und kämpft weiter für ihre Liebe und ihre Träume.

    Die Geierwally ist eine Geschichte über Freiheit, Liebe und Selbstbestimmung – über eine
    Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und ihren eigenen Weg geht.

    Puppenspiel trifft Schauspiel – Frank Alexander Engel ist sowohl Regisseur als auch Ausstatter. In seiner Arbeit verbindet er diese beiden Bereiche und entwickelt Inszenierungen, die eine starke visuelle Handschrift tragen. Bekannt ist er für seine Inszenierungen mit Puppenspiel, in denen er das Zusammenspiel von Spielenden und Figuren kunstvoll in Szene setzt. Auch in seiner Interpretation von „Die Geierwally” setzt er auf diese besondere ästhetische Herangehensweise.

    Kreativteam
    In der Inszenierung übernimmt Chen Emilie Yan die Rolle der Walburga Stromminger, genannt Wally. Olaf Danner spielt Stromminger sowie Murzoll, einen Fremden und fungiert als Erzähler. Peter Rahmani verkörpert Joseph Hagenbach, den Bergbua, ein seliges Fräulein, einen Dorfbewohner und ist ebenfalls Erzähler. Sebastian Kremkow schlüpft in die Rollen von Vinzenz Gellner, einen weiteren Fremden, ein seliges Fräulein, einem Dorfbewohner und auch einem Erzähler. Mia Lehrnickel spielt Afra, ein seliges Fräulein, eine Dorfbewohnerin und übernimmt eine Erzählerrolle. Martin Vogel ist als Luckard, Bote, Handbua, seliges Fräulein, Dorfbewohner und Erzähler zu sehen. Livemusik kommt von dem Musiker Sebastian Herzfeld.

    Die Regie und Fassung übernimmt Frank Alexander Engel. Für die Gestaltung von Bühne, Kostümen und Puppen sind Frank Alexander Engel und Kerstin Schmidt verantwortlich. Die dramaturgische Betreuung liegt in den Händen von Franziska Caspari, während Sebastian Herzfeld die musikalische Gestaltung übernimmt.

    Die Geierwally
    Nach dem Roman von Wilhelmine von Hillern
    Premiere
    Freitag, 21. Februar 2025,
    20.00 Uhr, Kleines Haus, Stadttheater Ingolstadt
    theater.ingolstadt.de

     

     

     

    Schlagwörter:

    Datum

    Feb. 21 2025
    Abgelaufen!

    Uhrzeit

    20:00 - 22:00

    Standort

    Stadttheater Ingolstadt Kleines Haus
    Parkstraße, 85051 Ingolstadt

    Kategorie

    Veranstalter

    Stadttheater Ingolstadt
    Telefon
    (0841) 305 47 200
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