Am Freitag, 30. Juni wird im Bauerngerätemuseum Hundszell eine weitere Sonderausstellung eröffnet, die dann von Sonntag, 2. Juli, bis zum Saisonende am 31. Oktober zu sehen ist. Gezeigt werden Bilder der beiden Naturfotografen Michael Morasch und Robert „Dackel“ Hirmer. Seit Jahrzehnten sind beide in der heimischen Flur unterwegs, um die – leider immer seltener werdenden – Kostbarkeiten der heimatlichen Tier- und Pflanzenwelt mit ihren Kameras einzufangen.
Die Ausstellung lädt somit durchaus ein zum Schwelgen in schönen Bildern aus diesem scheinbar so vertrauten, und unbekannten Naturraum zwischen Donau und Altmühl. Doch die Schau will damit keine heile Welt vorgaukeln. Denn vieles, was die Bilder zeigen, ist rar geworden und manches vielleicht schon ganz verschwunden. Es braucht somit schon das Auge und die Geduld des versierten Naturfotografen, um es uns noch so „selbstverständlich“ vor Augen zu führen.
Dass mit der Ästhetik der Bilder eine eindringliche Mahnung verbunden ist, nämlich sich für den Erhalt der Artenvielfalt einzusetzen, nicht nur in Afrika oder im Regenwald Südamerikas, sondern hier vor unserer Haustür, wird in dem begleitenden Katalog besonders deutlich angesprochen.
Für die Vernissage wurde ein außergewöhnliches Format gewählt. Sie findet nämlich nicht exklusiv nur für geladene Gäste statt, sondern im Rahmen eines Konzertabends. Engagiert wurde die Vohburg-Ingolstädter Kultband „Rad Gumbo“ mit ihrem charismatischen Sänger Robert „Dackel“ Hirmer, der an diesem Abend also in doppelter Funktion auftritt: als Musiker und als Fotograf.
Die Vernissage mit anschließendem Konzert beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Karten für das Konzert sind im Vorverkauf, aber auch noch an der Abendkasse zum Preis von 15 Euro erhältlich.