Collagen von Serkan Uzun in der Städtischen Galerie

    Hotel Tipps

    Öffentliche Bücherzelle im Freibad Pfaffenhofen

    Im Pfaffenhofener Freibad, dem Ilmbad, steht seit kurzem eine öffentliche Bücherzelle, deren Ziel der Austausch von Büchern unter den Bürgerinnen und Bürgern ist. Das...

    Szenenwechsel geht neue Wege: “herzerlfresser” zum Auftakt

    Mit frischem Elan beschreitet die Theatergruppe Szenenwechsel in mehrfacher Hinsicht nach der Corona-Zwangspause neue Wege: die Gruppe bringt nun erstmals verschiedene Genres an unterschiedlichen...

    Dance Fire Irgertsheim sind Deutscher Meister

    Riesenjubel in der Ingolstädter Saturn Arena: Die Gruppe „Dance Fire“ des Sport-Club Irgertsheim hat sich den Deutschen Meistertitel in der Disziplin „Schautanz mit Hebefiguren“...

    weitere Artikel

    Teilen

    Trotz Volksfestsamstag fanden viele Interessierte den Weg zur Eröffnung der Ausstellung „Faszinierende Städte. Dreidimensionale Collagen“ von Serkan Uzun in der Städtischen Galerie on Pfaffenhofen. Und so freute sich Kulturreferent Reinhard Haiplik in seiner Begrüßung über die zahlreichen Besucherinnen und Besucher dieser, seinen Worten nach, sehr besonderen Ausstellung. Freude äußerte er auch darüber, dass Serkan Uzun auf seinen vielen Reisen nun eine Station in seiner Heimatstadt mache.

    Der Künstler ist in Pfaffenhofen geboren und aufgewachsen. Sein Weg führte ihn über den beruflichen Weg als Modedesigner, Flugbegleiter und zuletzt Künstler mit internationalen Ausstellungen über München und Hamburg in die Großstädte der Welt. Ein Glücksfall sei das für die Galerie, so Haiplik. Uzun zeige faszinierende Arbeiten und Porträts von Großstädten jenseits von touristischen Klischees, auch mit sozialkritischem Unterton.

    Auch Sebastian Daschner, Sachgebietsleiter für Kultur und Veranstaltungen, betonte in seiner Einführung die Bedeutung des Reisens für die Arbeit von Serkan Uzun. Die Werke in der Ausstellung brächten diesen weiten Weg auf den Punkt: Auf seinen Reisen erforscht Serkan Uzun die Städte mit seiner Kamera. Er fotografiert Situationen, Menschen und Eindrücke. Diese Fotos werden dann später entwickelt, ausgedruckt und zu opulenten dreidimensionalen Collagen aus hunderten Bildern, die mit tausenden von Nadeln montiert werden, zusammengestellt. In dieser Technik seien auch noch die Wuzeln Uzuns im Modedesign zu spüren. Faszinierend daran sei, so Daschner, die Einfachheit des Konzepts: Die Reisen, die Fotografie, das Auswählen, die Collage, die einzigartige Technik – das Bilder ergäbe, vor denen man lange Zeit stehen könne und immer mehr Details entdecke.

    Es sind kaleidoskopartige Bilder, die eine Vielzahl von Eindrücken zu einem bunten Ganzen verbinden – ganz eigene Porträts von den Städten und den Menschen, die dort leben. Ein Schwerpunkt in dieser Ausstellung sind Fotos von Street-Art-Kunstwerken, Graffiti und Botschaften, die in den Straßen hinterlassen werden. So zeigen die Bilder auch wie die Bewohner ihre Städte schmücken und welche Inhalte ihnen wichtig sind.

    Die Ausstellung ist noch bis 24. September zu sehen. Der Künstler ist am 23. und
    24. September in der Städtischen Galerie anwesend. (st-paf)

    Anzeige