Viertes Abonnementkonzert
Mit Benjamin Schmid und Amihai Grosz präsentieren sich zwei Solisten, die längst zu den Großen der Klassik-Szene zählen. Wo Benjamin Schmid mit „nobler Eleganz“ und „kraftvoller Klangrede“ von sich reden macht, besticht Amihai Grosz mit einem rund-sonoren, kernig- warmen Ton. Das hat der Solo-Bratschist der Berliner Philharmoniker und Musiker des Jerusalem String Quartet von seiner Lehrmeisterin Tabea Zimmermann. Diese Profile vereinen sich zu einer echten Doppelkraft, wenn beide mit dem GKO unter Ariel Zuckermann die „Sinfonia concertante“ KV 364 mit Violine und Viola von Mozart gestalten. In dem Werk von 1779 muss die Bratsche einen Halbton höher gestimmt werden, womit sie sich der Brillanz der Violine annähert. Noch dazu sind im Orchester die Bratschen- Stimmen geteilt, um die tiefen Register auszukosten. Ein vielfarbenes Meisterwerk mit allerhöchsten Ansprüchen an die Solisten. Zuvor erklingt „L’Eloignement“ für Streichorchester von Qigang Chen. Der französisch-chinesische Messiaen-Schüler reflektiert hier 2003 Trennung und Distanz, in Corona-Zeiten eine neue, ungeahnte Aktualität. Rein musikalisch gehen asiatische Ästhetik und europäisches Formdenken eine Synthese ein, um zudem ein chinesisches Liebeslied schicksalhaft durchzuführen. Das berührt die Sinfonie Nr. 49 „La Passione“ von Joseph Haydn, die – in der Passionstonart f-Moll – die Leidensrhetorik reflektiert.
Qigang Chen:
L’Éloignement für Streichorchester
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364
Joseph Haydn:
Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La Passione“
Benjamin Schmid: Violine
Amihai Grosz: Viola
Ariel Zuckermann: Leitung
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Foto: Andi Frank