Die Archäologie der Schifffahrt auf der Donau
Gemeinsam mit der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts, dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und dem Fach Klassische Archäologie an der KU Eichstätt-Ingolstadt lädt das Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt zum 38. Ingolstädter Archäologischen Vortrag am Mittwoch, 20. März, um 18 Uhr in den Barocksaal des Stadtmuseums ein.
Lukas Werther, Zweiter Direktor der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts, ist in diesem Jahr der Referent der traditionsreichen Vortragsreihe. Das Thema, die Donau, betrifft auch unmittelbar den Raum Ingolstadt.
Seit der Vorgeschichte werden die Donau und viele ihrer Zuflüsse als Schifffahrtswege genutzt. Insbesondere die archäologische Erforschung der Donauschifffahrt in römischer Zeit und im Mittelalter hat in den vergangenen Jahren eine Blüte erlebt.
Im Vortrag wird das archäologische, historische und geowissenschaftliche Quellenspektrum vorgestellt. Auf dieser Basis werden Strukturen und Veränderungen der Wasserwege, Wasserfahrzeuge, Hafeneinrichtungen, Nutzergruppen und Nutzungsformen diskutiert. Ein besonderes Augenmerk liegt außerdem auf dem Bau schiffbarer Kanäle wie dem frühmittelalterlichen Karlsgraben, der im späten 8. Jahrhundert n. Chr. die Schifffahrtswege von Donau und Rhein verbinden sollte.
Begrüßung: Dr. Dorothea Deneke-Stoll, Bürgermeisterin der Stadt Ingolstadt
Grußwort: Dr. Walter Irlinger, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Einführung: Prof. Dr. Nadin Burkhardt, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Stadtmuseum im Kavalier Hepp
Auf der Schanz 45
85049 Ingolstadt
Tel. 0841 305-1885
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