Gärtnern mitten in der Stadt: Landfrauen besuchen „Kapuzinergarten Eden“
Eichstätt. (pde) – Zu einem Besuch im „Kapuzinergarten Eden“ in Eichstätt lädt die Bayerische Landfrauenvereinigung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) am Mittwoch, 10. August, von 10 Uhr bis 12 Uhr ein. Projektmanagerin Johanna Umbach wird die nachhaltige Arbeitsweise in Garten erläutern, Arbeitsgeräte zeigen und „Geodome“ (kuppelartige Gewächshäuser) vorstellen.
Eine Gruppe von Studierenden der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt sowie Hobbygärtnerinnen und -gärtnern bewirtschaftet den Garten beim ehemaligen Kapuzinerkloster an der Eichstätter Ostenstraße in Gemeinschaftsarbeit. Früher wurde er als Selbstversorgergarten des 1625 erbauten Klosters genutzt. Das heutige Gemeinschaftsgartenprojekt startete 2010, als das Gelände durch Baupläne für ein Parkhaus bedroht war. Neben der Pflege des Areals wurde beispielsweise eine Wildblumenwiese angelegt, Biotopstrukturen wie Insektenhotels errichtet und Bienenvölker dort heimisch gemacht. Der „Garten Eden“ dient auch als Begegnungs- und Lernort für Menschen, die Freude am Gärtnern haben und sich für Klimaschutz interessieren. Bis Mai 2023 bietet der Gemeinschaftsgarten außerdem Raum für das Projekt „Klima-Dome Eichstätt – im Glashaus Zukunft leben“. Träger und Unterstützer des Projektes ist der Verein für Nachhaltigkeit.
Im Anschluss an die Gartenführung besteht die Möglichkeit zum Austausch im Schatten der Bäume. Kinder sind willkommen. Den Garten erreichen Interessierte durch das Holztor in der Steinmauer am Kapuzinerkloster entlang der Ostenstraße, schräg gegenüber dem Haupteingang der Katholischen Universität (Ostenstraße 26, Eichstätt). Anmeldung per E-Mail an kapuzinergarten@nachhaltigkeit-ev.de.
Bild: Eingang zum „Kapuzinergarten Eden“ in Eichstätt. Foto: Elisabeth Daubenmerkl/KDFB