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Open House Nº29: Einer, der liebte, stirbt nicht aus der Zeit
Von: Steven Cloos und Momo Mosel
Regie: Momo Mosel
Ausstattung: Milena Keller
Menschen, die wir heute vielleicht als queer bezeichnen würden, gab es schon immer. Nur wurden ihre Geschichten viel zu oft unsichtbar gemacht. Was macht das Wissen um queere Geschichte mit uns? Wo waren queere Räume möglich und wie sahen sie aus? In den »Gol-denen Zwanzigern« konnten queere Subkulturen aufblühen und queere Bewegungen entstehen, ehe die Nationalsozialisten queeres Leben dann zerstört und queere Menschen verfolgt und ermordet haben. Wie fragil sind ihre Rechte heute? In »Einer, der liebt, stirbt nicht aus der Zeit« begeben wir uns auf eine Identitätssuche. Auf eine Suche nach der eigenen Geschichte, nach queeren Held*innen und Pionier*innen, nach queeren Stimmen aus der Vergangenheit und Gegenwart. Zeiten verschwimmen, wiederholen sich, legen sich übereinander. Es schwankt zwischen Empowerment und Stigmatisierung, zwischen Hoffnung und düsteren Vorahnungen, zwischen Aufbruch und Zerstörung. Daraus entsteht eine fragmentarische, bunte und lebendige Erzählung, die uns daran erinnert, dass wir mit der Vergangenheit stets auch unsere Zukunft verhandeln.
Premiere: 16. Februar 2024, 20:00 Uhr, Werkstatt / Junges Theater
Weitere Termine: 22. Februar 2024 und 09. März 2024
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