Was meine Wut mir sagen will!
Wege, unsere Wut zuzulassen und positiv für uns und unser Leben zu nutzen, zeigen Zdenek Hacker und Dr. Claudia Mailänder der Ingolstädter Akademie „Menschlich Miteinander“ im Vortrag am Mittwoch, 6. März, ab 19 Uhr im Bürgerhaus Neuburger Kasten, Raum 24. Dort erfährt man auch, was die Wut mit dem roten Ölwarnlämpchen im Auto zu tun hat. Der Eintritt ist kostenfrei.
Aktuell haben wir den der Eindruck, dass Wut wieder sehr präsent ist, jedoch in ihrer zerstörerischen Form. Wut gehört zu den fünf Grundgefühlen und ist eine geballte Ladung, die einen Ausdruck sucht und damit die Handlungskraft Nummer eins. Schlecht genutzt, kann sie extrem zerstörerisch wirken – wir sehen buchstäblich rot und wollen einfach nur noch zuschlagen oder vernichten. Nutzen wir jedoch ihre bedürfnisorientierte Seite, lässt sie uns in Klarheit handeln, gibt uns die Energie und den Mut, für uns einzustehen und ist somit die Kraft zur Veränderung.
Die Wut ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Eigenverantwortung und Selbstfürsorge, zwei zentralen Begriffen der Gewaltfreien Kommunikation (GFK). Marshall Rosenberg, ihr Begründer, hat ihr deshalb viel Raum gegeben.
