Erfolgreiche Gaimersheimer beim Race 24 in Kelheim

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    Am Samstag, 8. Juli fiel um 14 Uhr der Startschuss für das 24-Stunden-Rennen in Kelheim, welches jedes Jahr wieder vom RSC Kelheim organisiert wird. Aus den Startgeldern wurden bereits einige tausend Euro für wohltätige Zwecke gespendet. Das „Race 24“ ist für viele Radsportler ein – beziehungsweise „das“ – Highlight im Wettkampf-Kalender. Dieses Jahr zählte der Veranstalter knapp 1000 Starterinnen und Starter, darunter 166 Einzelfahrer und 162 Staffeln, die 24 Stunden lang allein oder abwechselnd eine 16 km lange Strecke absolvierten. Ein Einzelstarter und vier Teams vom Radsport TSV Gaimersheim (RTG) stellten sich wieder der Herausforderung und holten sich die Bergwertung der Damen, zwei erste Plätze, einen zweiten Platz sowie zwei Top-10-Platzierungen.

    Die 16 km lange Strecke ist nach dem Serpentinenanstieg unterhalb der Befreiungshalle in Kelheim und einem weiteren Anstieg am „Col de Stausacker“ überwiegend flach. „Nichtsdestotrotz wird auch diese scheinbar kurze Strecke irgendwann im Laufe der 24 Stunden für jeden noch so ambitionierten Radler eine große Herausforderung,“ erzählt Alex Geith, Abteilungsleiter der Radsportabteilung des TSV Gaimersheim und selbst Starter im Herren-I-Team und ergänzt: „Spätestens, wenn die Nacht einbricht, gibt es bei jedem einmal den Punkt, an dem man im Stehen einschlafen könnte oder die Beine rebellieren.“ Das Besondere am „Race 24“ sei allerdings die familiäre Atmosphäre und, dass nicht nur rund um die Uhr geradelt wird, sondern auch die Anwohner 24 Stunden zum Anfeuern an der Strecke stehen, was die Sportler aus dem ein oder anderen Tief wieder rausholt.

    Erfolgreiche Gaimersheimer: Alle Starterinnen und Starter in den Top10

    Der Einzelstarter vom RTG, Günter Gartner, konnte sich auch dieses Jahr wieder unter den Senioren, mit einer Runde Vorsprung zum Zweitplatzierten und nach 721 km, den ersten Platz sichern. Auch das Senioren-Team um Juri Kalintschenko, Thomas Gabler, Manfred Böhm, Sven Rund und Hans Hofmann erreichte mit 53 Runden und damit drei Runden Vorsprung den ersten Platz. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen leistete sich das Damen-Team um Eva Schien, Anja Dinglreiter, Katja Höme, Cornelia Griesche und Birgit Böhm mit dem Team vom RSC Kelheim. Schließlich gewannen die Lokalmatadorinnen ihr Heimrennen und das Damen-Team  vom RTG freute sich nach 52 Runden über den zweiten Platz. Darüber hinaus gewann Eva Schien auch dieses Jahr wieder in der ersten Runde die Bergwertung der Frauen. Das Herren-I-Team und Titelverteidiger vom Vorjahr hatte auch dieses Jahr wieder große Chancen sich einen Podestplatz zu sichern, allerdings mussten die fünf Herren um Abteilungsleiter Geith die Hoffnung aufgeben als ein Radler aufgrund eines Rahmenbruchs eine Runde nicht zu Ende fahren konnte. Schlussendlich wurde es der vierte Platz für das Herren-I-Team und Platz 10 für das Herren-II-Team.

    Neben den 21 Starterinnen und Startern waren noch zahlreiche Betreuer aus dem Verein in Kelheim dabei, die im Schichtbetrieb dafür sorgten, dass das Essen nicht zu Ende ging, mit aufmunternden Worten den ein oder anderen Durchhänger abwehren konnten oder sicherstellten, dass die Sportlerinnen und Sportler ihren Start – vor allem in der Nacht –  nicht verschliefen. „Beim 24-Stunden-Rennen braucht man als Sportler nicht nur eine gute Ausdauer, sondern auch ein funktionierendes Team hinter sich,“ sagt Geith und freut sich: „Und genau das haben wir beim RTG glücklicherweise immer schnell zusammen.“ (bb)

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