Diözese Eichstätt bietet Gebärdensprache-Kurs an

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    Einen Grundkurs in deutscher Gebärdensprache veranstaltet die Pastoral mit und für Menschen mit Behinderung in Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt. Der Kurs richtet sich an „Normal-Hörende“ und Ertaubte sowie an Menschen, die beruflich, familiär oder einfach aus Interesse die Gebärdensprache erlernen möchten.

    Die zehn Kurseinheiten finden jeweils montags von 18 Uhr bis 19.30 Uhr an folgenden Terminen im Priesterseminar Eichstätt statt: 25. September, 2., 9., 16., 23. und 30. Oktober sowie 6., 13., 20. und 27. November. Mit Übungen bekommen die Teilnehmenden ein Gefühl für die Logik der Mimik, der Körpersprache und der Gebärdenzeichen. Referentin ist die staatlich anerkannte Gebärdensprachdozentin Stephanie Kuppe aus Ingolstadt. Die Teilnahmegebühr beträgt 150 Euro pro Person. Anmeldung (bis 21. August) unter Tel. (08421) 50-633 (Montag und Mittwoch) oder per E-Mail: behindertenpastoral@bistum-eichstaett.de.

    Offiziellen Zahlen zufolge gibt es rund 30.000 gehörlose Menschen in Deutschland. Die Zahlen beruhen auf den Angaben der Menschen, die einen Schwerbehindertenausweis beantragt haben, in dem die Art und der Grad der Behinderung erfasst werden. Die Dunkelziffer wird allerdings höher geschätzt. Für Pfarrer Alfred Grimm, Verantwortlicher für inklusive Pastoral in der Diözese Eichstätt, sind Grundkenntnisse in deutscher Gebärdensprache für kirchliche Mitarbeitende wichtig. „Wenn jemand ein Schreiben von Gehörlosen bekommt, kann er das Anliegen nur mit diesen Kenntnissen über diese visuelle ‚Fremdsprache‘ und integrierten Nebensätzen verstehen, wenn er darum weiß“, erklärt Grimm. „Es ist auch gut, wenigstens grüßen und sich namentlich vorstellen zu können. Einige religiöse Gebärden sind für Mitarbeitende im Bereich der Diözese in jedem Fall vorteilhaft“, sagt der Organisator des Kurses. (pde)

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