Peter Prange, Hudlhub und die Pawn Painters

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    Schrobenhausens Kulturszene übertrifft sich in diesen Wochen jeden Tag aufs Neue und will noch mehr Highlights aus dem Hut zaubern. Das zeigt sich auch am kommenden Kulturherbst-Wochenende.

    SOB LIEST. 2023 mit Peter Prange

    Peter Prange setzt in seinem neuesten Roman die Geschichte der legendären Traumfabrik Ufa mit ihrem Finanzdirektor Tino und der Filmschauspielerin Rahel fort und nimmt seine Leser mit ins Berlin der 20er Jahre.(Foto: Gaby Gerster)

    Los geht es am Freitag, 20. Oktober um 19:30 Uhr mit SOB LIEST.2023 und Peter Prange, einem namenhaften Bestseller-Autor und großem Erzähler der deutschen Geschichte. Peter Prange („Unsere wunderbaren Jahre“ oder „Das Bernstein-Amulett“) liest an diesem Abend im Rahmen des Schrobenhausener Kulturherbstes und in Kooperation mit der Katholischen öffentlichen Bücherei im Pfarrsaal Schrobenhausen. Er entführt seine Zuhörer mit seinem zweiten Buch der Traumpalast-Reihe „Bilder von Liebe und Macht“ ins glamouröse Berlin der 20er Jahre, in dem die Geschichte der legendären Traumfabrik Ufa weitergeht. Nichts scheint hier unmöglich, nach dem Chaos der Straßenkämpfe und der Inflation. Mit seinem Roman, der so viel mehr ist als „nur“ ein Liebesroman, lässt Prange die 20er Jahre in faszinierenden Bildern wieder auferstehen. Die Vision zu seinen Geschichten sei ihm, so erzählt Prange über sich selbst, am 19. August 1989 bei einem Fernseh-Bericht über DDR- Bürger gekommen, die in Ungarn über die Grenze drangen. Dieser Augenblick habe ihn zum Schriftsteller gemacht.

    An diesem Abend werden Bücher des Autors von der Buchhandlung an der Stadtmauer zum Verkauf angeboten, die im Anschluss von Peter Prange gerne signiert werden. Eintrittskarten für die vom „Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst“ geförderte Veranstaltung sind im Vorverkauf bei der Stadtbücherei Schrobenhausen, der Buchhandlung an der Stadtmauer, der Kath. öffentlichen Bücherei und der VHS Schrobenhausen für 10,00 € erhältlich. Die Veranstaltung findet (anders als angekündigt) im Pfarrsaal statt.

    Hudlhub

    Am Samstagabend, 21. Oktober erwarten Kulturfreunde zwei Acts ganz unterschiedlicher Art. Vereinnahmender, mehrstimmiger Gesang, eigenständige Melodien fernab der gängigen Liedermacherpfade, pfiffige, lustige und hintersinnige Texte in der Sprache ihrer Heimat – dafür steht das Liedermacher-Trio Hudlhub, das an diesem Abend um 20:00 Uhr im Herzog-Filmtheater auftritt. „Komm mit mir“ lautet der Titel des aktuellen Programms zum neuen, gleichnamigen Album, das sich im Kern darum dreht, der Welt mitzuteilen, dass Hudlhub ihr eigentlicher Mittelpunkt ist. Aber Spaß beiseite – im Mittelpunkt des Programms steht natürlich die Musik, die Barbara Seitle (voc), Sabine Beck (voc, perc) und Mathias Petry (voc, git) mit großer Ernsthaftigkeit angehen, während es beim Drumherum nicht ganz so bierernst zugeht. Hudlhubs besonderer Liedermacher-Sound wird von Barbara Seitles außergewöhnlicher, warmer Stimme, beeindruckendem Satzgesang, Sabine Becks groovender Percussion und dem virtuosen Gitarrenspiel von Mathias Petry getragen. Einprägsame Melodien gepaart mit lyrischen, bayerischen Texten zeichnen den eigenständigen Sound der Band aus. In den Texten der Band geht es ums Leben mit all seinen Facetten, von lustig bis tragisch, von traurig bis albern, von satirisch bis sarkastisch – in Hudlhub und um Hudlhub herum. So gewähren die drei Hudlhubber tiefe Einblicke in das Leben und Lieben in ihrer Gemeinde, wo der Himmel noch weißblau ist, wo „jeder noch wen kennt, der wen kennt, der woaß wias geht“ und wo sich „keiner dafür schamt, dass er redt wia eam da Schnabel gwachsen is“. Und so kann es passieren, dass man am Ende eines Konzertabends selbst ein Stück weit ein Hudlhubber geworden ist. Gute Laune ist an diesem Abend garantiert und wer zum Lachen am liebsten in den Keller geht, sollte – so der Rat der Band – den Keller besser zum Konzert mitbringen. Karten für den Auftritt der Hudlhubber gibt es zum Preis von 16,50 € (VVK) bzw. 19 € (Abendkasse) im Tante Emma Unverpackt-Laden oder online unter kulturbuero8.fairetickets.de.

    Pawn Painters, Das Format und Special Guest

    Im Jugendzentrum GreenHaus geben sich am Samstagabend um 20:00 Uhr gleich mehrere Bands die Ehre, allen voran die Pawn Painters. Die vier Musiker, die sich stiltechnisch so gar nicht in eine Schublade stecken lassen wollen, haben gerade ihre erste Single veröffentlicht. Was also erwartet Kulturfreunde an diesem Abend? Gitarrist Felix Kreitmeier bezeichnet ihren Stil als „Mischung aus Indierock, Post-Punk und Space-Rock“. Die Band hat damit ihren ganz eigenen Stil definiert, der das Ergebnis eines längeren Prozesses ist. Die Zusammenführung ihrer unterschiedlichen Geschmäcker und Ideen, das Ausprobieren und gemeinsame Jammen hätte sie letztendlich ans Ziel gebracht, erklären die vier Musiker Simon Mennes (Gesang), Fabian Wiltschko (Schlagzeug), Felix Kreitmeier (Gitarre) und Jakob „Bagel“ Schmidt (Bass). Die Pawn Painters sind in den vergangenen zwei Jahren bayernweit auf Tour gewesen. Neben Auftritten auf Festivals und in Clubs haben sie es sogar auf die Sommerbühne des Münchner Olympiastadions geschafft. Am 21. Oktober rocken sie nun das Juze, zusammen mit einem Special Guest und den Musikern von „Das Format“, deren Songs aus den Bausteinen alter Lieblings-Acts bestehen. Das nigel-nagel-neue Trio um Bruno Tenschert (Gitarre/Gesang), Maximilian Stephan (Bass) und Maximilian Wörle (Drums, Mixing) schlägt beim neuen Projekt auch rauere und lautere Töne an. Karten für die Veranstaltung gibt es für 10 € im Vorverkauf unter www.vhs-sob.de oder für 15 € an der Abendkasse.

    Vernissage zur Ausstellung „Schwarz – Weiß“

    Am Sonntag, 22. Oktober eröffnet Christian Delong mit einer Vernissage seine Ausstellung „Schwarz – Weiß“ im Kunsthof in der Lenbachstraße und präsentiert dabei Zeichnungen und Bilder. Die Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr, der Eintritt ist frei.

    Alle Informationen zu diesen und den kommenden Veranstaltungen des Kulturherbstes sowie den Vorverkaufsstellen finden Sie unter www.schrobenhausen.de/kulturherbst.

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