Tierisch vergnügliche Lesung im Altstadttheater

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    Am 27. Oktober wird es herrlich tierisch chaotisch unterhaltsam im Ingolstädter Altstadttheater. Jens Rohrer, Jan-Eike Hornauer und Melanie Arzenheimer werden Tiergedichte lesen, die die allgemeine Vorstellung von Fauna (und Flora) komplett revolutionieren werden. Unter dem Motto ANIMAL-ICH bedichten sie das Tier im Manne (und der Frau) und die menschlichen Seite der Tiere. Nach dem Motto „Hast du noch ein Gedicht mit Insekten? Oder machen wir jetzt was Bäriges?“ werfen sie sich die literarischen Bälle zu. Da geht es um die Frisuren der Lemuren, um blöde Biber und Nasenbären im Diätwahn. Ein höchstvergnüglicher Abend von saugeil bis bärenstark.

    Karten gibt es unter kontakt@altstadttheater.de oder telefonisch unter 0176-32607265 und natürlich an der Abendkasse. Beginn der Lesung ist um 20.30 Uhr, Altstadttheater Ingolstadt, Kanalstraße 1A. www.altstadttheater.de

    Jan-Eike Hornauer
    * 1979, lebt als leidenschaftlicher Textzüchter (freier Lektor, Texter, Autor, Herausgeber) in München. In Lübeck auf die Welt geworfen, aufgewachsen in Hausen bei Aschaffenburg, Studium der Germanistik und Soziologie in Würzburg.
    Zuletzt erschienen sind: sein zweiter Solo-Lyrikband »Das Objekt ist beschädigt – zumeist komische Gedichte aus einer brüchigen Welt« (muc Verlag 2016; »humorvoller, sprachvollendeter Band – ein wunderbares Werk!« – Literaturzeitschrift etcetera; »fast schon Pflichtlektüre« – Main-Echo) und die von ihm herausgegebene Anthologie neuer komischer Liebesgedichte »Wenn Liebe schwant« (muc Verlag 2017; »hochkarätige Sammlung neuer komischer Liebesgedichte … unterhaltsam, vielschichtig und schlicht gelungen« – Kultura-Extra). Er ist zweiter Vorsitzender des Münchner Künstlervereins Realtraum e. V. und freier Redakteur bei »Das Gedicht blog« (dort v. a. Herausgabe von Online-Lyrikreihen, u. a. seit 2015 »Gedichte mit Tradition«) sowie Mitglied der GZL, Leipzig. Veröffentlichungen in Anthologien (u. a. erschienen bei Reclam und dtv), in Literaturzeitschriften (u. a. Das Gedicht, Versnetze, Flandziu, Poesiealbum neu) und Publikumsmedien (u. a. Main-Echo sowie WDR 3 und 5).nZweifelsohne und nachweislich einer der größten Literaten Deutschlands (exakt zwei Meter Körperlänge). Ein besonderes Faible hat Hornauer seit jeher für das komische Gedicht – er pflegt es entsprechend auch als Autor, Herausgeber und Leser bis heute.
    www.textzuechterei.de

    Melanie Arzenheimer
    wurde 1972 in Eichstätt geboren, wo sie immer noch lebt und arbeitet. Die Journalistin ist seit Oktober 2021 Redaktionsleiterin und Gesellschafterin des Freizeitmagazins „Bayern mittendrin“. Die ausgebildete Hörfunkredakteurin und Moderatorin ist außerdem als Hörfunkjournalistin (Kulturkanal Ingolstadt, Radio K1), Autorin, Werbetexterin und Lyrikerin tätig. Als „Seltsammlerin“ ist sie jede Woche bei Radio IN zu hören und betreibt dazu einen Blog www.seltsammelsurium.de, der sich mit historischen Orten, Personen und Objekten (und reichlich Morbidem) aus der Region befasst. 2009 hat Melanie Arzenheimer den Lyrikwettbewerb „Hochstadter Stier“ gewonnen, sie ist stolze Trägerin der „Medaille de Pille Palais“ des MuT e.V. Eichstätt und wurde 2013 zu den Münchner Turmschreibern berufen. Seit 2017 ist sie Mitglied des Turmschreiber-Präsidiums. Melanie Arzenheimer hat bisher drei eigene Gedichtbände sowie zahlreichen Beiträge in diversen Anthologien veröffentlicht. Zusammen mit Anton G. Leitner hat sie 2018 die buchstarke Zeitschrift DAS GEDICHT herausgegeben. 2018 stand sie zusammen mit Sisi Wein in dem Kabarettprogramm „MuT zur Erotik – Endstation Eichstätt“ auf der Bühne. Daneben schreibt sie Theaterstücke für Erwachsene und Kinder. Informationen unter: www.melaniearzenheimer.de

    Jens Rohrer
    wurde 1975 geboren und ist dann groß geworden. Bekannt ist er für seine satirischen Kurzgeschichten. Berüchtigt für seine Guerilla-Lesungen. So taucht er unangemeldet an öffentlichen Orten auf und macht eine passende Lesung. Zum Beispiel las er vor dem Schnapsregal eines Discounters aus Büchern von Autoren, die Alkoholiker waren oder im Klinikum Texte über Krankheiten. Gedichte schreibt er auch manchmal, dann aber fast nur über Tiere. Warum weiß er nicht. Vielleicht hat ihn mal was gebissen. Er leitet den Ingolstädter Autorenkreis, gewann bereits zweimal den Pfaffenhofener Dichterpreis „Goethes Schlittschuh“ und ist Mitbegründer der Lesebühne „Besser als Fernsehen“ im KAP94.
    In mehreren Ausstellungen konnte man auch schon seine künstlerischen Arbeiten sehen. Er verwendete dafür ausschließlich Reißnägel und farbige Kartons. Hier und da wird das als Minimalismus bezeichnet. Aber eigentlich ist er nur faul. Wie sagte schon der große Monet auf die Frage, warum er keine Akte male: „War mir zu schwer.“
    Von ihm erschienen sind bereits die Kurzgeschichtenbände „Guerillas & Schmotter“ und „Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging“, der Roman „Von der Rettung der Welt und kleinen Pelztierchen“ und natürlich „Albert Hammonds Otter“, eine Sammlung von Tiergedichten.

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