Zum letzten Mal in Ingolstadt: „Die Nashörner“

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    Viel Staub aufgewirbelt hat Claus Peymanns Inszenierung „Die Nashörner“ – nicht nur auf der Bühne im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt, sondern auch in vielen herausragenden Kritiken weit über die Stadtgrenzen hinaus. Nun ist es Zeit, die Nashörner ziehen zu lassen: Das Clownsspiel von Eugène Ionesco ist an diesem Wochenende mit zwei Vorstellungen zum letzten Mal in Ingolstadt zu sehen. Zur Dernière wird auch Peymann selbst erwartet – er führt das Publikum zuvor ins Stück ein.

    Eine aufreibende Zeit liegt hinter dem Team rund um den renommierten Regisseur. Mehrfach musste die Premiere Corona-bedingt verschoben werden, ehe sie im März 2022 endlich vor vollem Haus gespielt werden durfte. Von einem „kleinen Meisterwerk“ berichtete anschließend die „Süddeutsche Zeitung“, viel Lob gab es in den Kritiken insbesondere für das furiose Zusammenspiel von Enrico Spohn und Sascha Römisch in ihren beiden Hauptrollen.

    Die Nachfrage auch für die folgenden Vorstellungen war so groß, dass das Stück in der Spielzeit 2022/23 wieder aufgenommen wurde. Am Wochenende stehen nun die beiden letzten Spieltermine auf dem Programm: am Samstag, 07. Januar, ab 19:30
    Uhr sowie am Sonntag, 08. Januar, ab 14:00 Uhr jeweils im Großen Haus. Vor der Aufführung am Sonntag findet ab 13:30 Uhr im Foyer eine Einführung statt, die Regisseur Claus Peymann gemeinsam mit Dramaturgin Jutta Ferbers übernehmen wird. Sie sprechen mit dem Publikum über die Besonderheiten des Stücks.

    Zum Inhalt: Zuerst ist es nur ein Nashorn, das mitten am Tag unter uns auftaucht. Oder sind es doch schon zwei? Grund zur Aufregung, oder schaut man einfach nicht hin? Ist es denn überhaupt gefährlich? Oder sind diese Dickhäuter nicht sogar ganz nett, die lieben Kollegen, die sich allesamt, einer nach dem anderen, in Nashörner verwandeln? „Man muss mit der Zeit gehen!“ Wie lange geht das gut? Was scheinbar harmlos beginnt, endet in der Katastrophe. Behringer, der Außenseiter. Held oder Versager, bleibt am Ende allein. Allein in einer Welt der Nashörner. Eugène Ionesco, der Meister des absurden Theaters, hat mit seinem Theaterstück ein groteskes Clownsspiel geschrieben, zum Weinen und zum Lachen. Eine Art Jedermann im Alltagsgewand.

    Die Nashörner • (Rhinocéros) • Eugène Ionesco
    Schauspiel
    Deutsch von Claus Bremer und Hans Rudolf Stauffacher
    Fassung: Jutta Ferbers / Claus Peymann

    Mit: Katharina Hintzen, Ulrich Kielhorn, Sebastian Kremkow, Philip Lemke, Richard Putzinger, Sandra Julia Reils, Sascha Römisch, Enrico Spohn, Teresa Trauth, Victoria Voss
    Regie: Claus Peymann
    Bühnenbild: Paul Lerchbaumer
    Kostümbild: Su Bühler
    Dramaturgie: Jutta Ferbers
    Produktionsleitung: Miriam Lüttgemann

    Samstag, 07. Januar • 19:30 Uhr • Großes Haus
    Sonntag, 08. Januar • 14:00 Uhr • Großes Haus (ab 13:30 Uhr: Einführung im Foyer)

    Tickets und Infos unter https://theater.ingolstadt.de/

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