Improshow mit dem g’scheiterhaufen

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    Wer genießt nicht gerne den Blick durch ein Kaleidoskop, das faszinierende Spiel von Formen, Farben und Mustern, den Wechsel zwischen klein und groß, schnell und langsam? Kaleidoskop heißt übersetzt „schöne Formen sehen“. Und genau darum geht es bei der Show des Improvisationstheaters g’scheiterhaufen am Freitag, 24. Februar 2023, Beginn 20:00 Uhr im „Kunst-Werk im Klenzepark“, Flankenbatterie 105, Ingolstadt. Doch sind die Formen und Muster nicht wie bei einem Kaleidoskop baulich vorgegeben, sondern die Akteurinnen und Akteure erschaffen sie im Hier und Jetzt aus ihren Körperwahrnehmungen heraus. Körperorientierte Improvisation nennt sich diese Spieltechnik, bei der durch körperliche Bewusstheit spontan, immer wieder neue, theatrale Aktionen entstehen. Diese gehen viel weiter als beim situationsbezogenen Theaterspiel, wo meist klar ist, welche Personen, zu welcher Zeit an welchem Ort handeln.

    Dennoch darf beim körperbasierten Theaterspiel die gegenseitige Wahrnehmung räumlicher, zeitlicher und emotionaler Beziehungen nicht fehlen. Bewegung, Stimme und Sprache stehen als Ausdrucksmittel gleichwertig neben einander. Als Besonderheit kommen an diesem Abend musikalische Elemente hinzu, die von den Musikern des g’scheiterhaufen-Theaters auf der Bühne präsentiert werden.

    Mit diesem Konzept wagt sich das Ensemble weit über die übliche Form des Improvisationstheaters hinaus. Die Spielweise gründet sich auf das sogenannte Action-Theater, eine Kunstform, die von der amerikanischen Theaterkünstlerin Ruth Zaporah vor circa 50 Jahren in Kalifornien entwickelt wurde. Die Entstehungsgeschichte des Action Theaters ist eng verknüpft mit der Protest- und Emanzipationsbewegung der 1970er Jahre, vor allem in Kalifornien, mit dem Ziel des Abbaus von Hierarchien, von Rassen- und Geschlechterdiskriminierung. Ruth Zaporah reiste während des Kosovo Krieges 1990 und 1992 mit ihrem Theater-Team mitten in die Kriegsgebiete und gab dort viele kleine Theater-Vorstellungen. Diese Einstellung möchte der g’scheiterhaufen anlässlich des Jahrestags des barbarischen Überfalls auf die Ukraine aufgreifen und in Dankbarkeit zeigen, wie sich bei uns in weitgehender Freiheit Theater, Kunst und Kultur ausdrücken dürfen.“ (gh)

    Tickets gibt es bei https://www.yesticket.org/ ab 12 Euro je Person, 6 Euro ermäßigt oder an der Abendkasse.

    Weitere Informationen unter http://www.gscheiterhaufen.de

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