Neuer Lehrpfad durch den Kapuzinergarten Eden

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    Wer spontan den Garten des ehemaligen Kapuzinerklosters in Eichstätt besucht, kann sich nun beim Flanieren durch das Areal auf einem neuen Lehrpfad über Nachhaltigkeitsthemen informieren, denen sich der Kapuzinergarten Eden als Gemeinschaftsprojekt von Bürgerschaft, Schulen und Katholischer Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) annimmt. Die Tafeln dienen auch als Anknüpfungspunkte für Bildungsangebote, die im Kapuzinergarten stattfinden. Gefördert wurde die Umsetzung des Projektes von der Stiftung der Sparkasse Eichstätt.

    Ausgangspunkt für den Lehrpfad war eine Masterarbeit des KU-Studenten Samuel Steinhilber, der dafür ein Konzept unter den Aspekten von Bildung für Nachhaltige Entwicklung entwickelt hatte. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Kombination von Information und konkreten Tipps für ein ressourcen- und klimaschonendes Handeln im Alltag. Ziel ist es, durch die Handlungsorientierung der Lerntafeln die Selbstwirksamkeit und einen positiven Bezug zum jeweiligen Thema zu fördern.

    Die Tafeln bieten kompakt Einblick etwa in die Grundlagen von Biodiversität und ihrer Förderung im eigenen Garten.

    So werden etwa auf einer der Tafeln nicht nur die Grundlagen und die Notwendigkeit von Biodiversität kompakt erläutert, sondern auch konkrete Vorschläge gegeben – wie etwa der Verzicht auf Pestizide oder mehr Abstände zwischen der Mahd im eigenen Garten. Auch Insektenhotels, die sich passend zum Thema in unmittelbarer Nähe zur Infotafel finden, können einen Beitrag leisten. Weitere Stationen im Kapuzinergarten informieren unter anderem zu ökologischer Landwirtschaft, wie sie dort betrieben wird, Rohstoffkreisläufen und Kompost sowie über Pflanzenentwicklung im Lauf des Jahres.

    Die Studentin Carla Kronsbein hatte die Herausforderung, im Austausch mit Johanna Umbach, Projektleiterin des Kapuzinergartens Eden, die Anregungen der Masterarbeit so aufzubereiten, dass sie Platz auf den Infotafeln finden. Für eine optisch ansprechende Umsetzung sorgten wiederum zwölf Studierende der Kunstpädagogik an der KU unter Leitung von Florian Pfab, die verschiedene Varianten im Hinblick auf Farbgestaltung, Schrift- und Bildauswahl entwickelten, über die dann eine Jury befand. (upd)

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