Gesund durch die Ski-Saison

    Hotel Tipps

    Aussichtsreich: Der Panoramaweg rund um Eichstätt

    Die Ausblicke sind einfach traumhaft, auf diesem Wanderweg in und vor allem oberhalb der Stadt Eichstätt. Es liegt in der Natur der Sache –...

    Mobilitätstag, Dult und mehr in Pfaffenhofen

    Am Sonntag, 6. Oktober finden die dritte Dult dieses Jahres und der Pfaffenhofener Mobilitätstag auf dem Hauptplatz statt. Ab 10 Uhr wartet das bewährte...

    Ein Wochenende für Boule-Fans in Eichstätt

    Erst Bayerische Meisterschaften, dann ein Boule-Turnier für alle: In Eichstätt steht das Wochenende ganz im Zeichen des Kugelspiels. Im Eichstätter Hofgarten findet am Samstag, den...

    weitere Artikel

    Teilen

    Frische Bergluft, lockerer Pulverschnee und leckere Germknödel auf urigen Berghütten – für viele Wintersportler steigt die Vorfreude auf die bevorstehende Ski-Saison. Doch auch wenn alpines Skifahren gesund für Körper und Seele ist, zählt es zu den sogenannten Risikosportarten. Zwar ging die Anzahl der verletzten Skifahrer in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurück. Dagegen stiegen zuletzt allerdings die tödlichen Skiunfälle. So starben in Österreich von November 2022 bis Anfang Januar 2023 13 Menschen bei Skiunfällen. Ein trauriger neuer Rekord. Wir haben mit Herrn Dr. med. Michael Grubwinkler, Chefarzt der Orthopädie im Passauer Wolf Ingolstadt, über die Gefahren sowie Verletzungen im Skisport gesprochen, und darüber, wie man diesen vorbeugen kann.

    Herr Dr. med. Grubwinkler, was macht den Skisport so gefährlich?

    Dr. med. Michael Grubwinkler: Da gibt es einige Faktoren. Hohe gefahrene Geschwindigkeiten und zu geringer Abstand zu anderen Sportlern können zu folgenreichen Zusammenstößen führen. Wetter- und auch Corona-bedingt kamen in den vergangenen Jahren die Sportler weniger und seltener dazu, ihrem Hobby nachzugehen. Dadurch fehlt gewisse Praxis, was zu vermehrten Unfällen oder Verletzungen führen kann. Oftmals überschätzen Skifahrer auch ihr Können. Jenseits von 2000 m und auf den Gletschern teils über 3000 m ist eine gewisse Grundfitness und Kondition notwendig. Mehr als die Hälfte der Skifahrer verletzt sich in den ersten beiden Tagen ihres Skiurlaubs. Selbstverschuldeter Sturz (84%) und Kollision (6%) sind die Hauptunfallursachen der Verletzten. Bei den Todesfällen sind es Stürze mit Aufprall gegen Hindernisse, Herz-Kreislauf-Störungen sowie Kollision. Bei den unter 30-jährigen überwiegen bei den tödlichen Unfallursachen Sturz, Anprall gegen Hindernisse und Kollision, während bei den über 50-jährigen Herz – Kreislauf – Störungen führend sind. Außerdem vermitteln breite Carvingski und in der Regel gut präparierte Pisten ein vermeintlich hohes Sicherheitsgefühl, das zu risikoreichem Fahrverhalten verleitet. Auch der in den letzten Jahren durch den Klimawandel bedingte Einsatz von Kunstschnee birgt Gefahren. So sind auf den teils schmalen Kunstschneebändern viele Menschen unterwegs, wodurch die Kollisionsgefahr steigt. Zudem ist Kunstschnee härter, weil es sich bei diesem sogenannten technischen Schnee um kleine Eiskugeln statt der natürlichen Schneekristalle handelt.

    Was sind die häufigsten Verletzungen beim Skifahren?

    Dr. med. Michael Grubwinkler: Knieverletzungen stellen die häufigsten Verletzungen beim Skifahren sowohl bei Frauen als auch bei Männern dar. Die Belastung für die Kniegelenke ist bei einem Unfall durch die langen Hebel bei angelegten Skiern und Skistiefeln enorm. Vor allem Bandverletzungen, wie eine Schädigung des vorderen Kreuzbandes, Meniskusverletzungen oder Brüche im Bereich des Schienbeinkopfes können Unfallfolgen sein. Auch bei bereits leichteren Unfällen kann das Kreuzband geschädigt werden. Wenn sich Oberschenkel und Unterschenkel gegeneinander verdrehen, kann die Belastung auf das Band so groß sein, dass es reißt. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer. Auch Schulterverletzungen nehmen wegen der schlechten Schneeverhältnisse bzw. des harten Kunstschnees zu. Hier kann es bei Unfällen zu verschiedensten Schädigungen kommen: Schlüsselbein-Frakturen, Schultereckgelenks-Sprengungen, Sehnen-Verletzungen bis hin zu Brüchen des Oberarmkopfes. Bei Schulterverletzungen sind wiederum die Männer führend. Weitere Verletzungen sind Kopfverletzungen, Rumpfverletzungen, Verletzungen im Bereich der Hüfte und des Ober bzw. Unterschenkels. Auch könnte vielen der sogenannte Ski Daumen ein Begriff sein. Beim Sturz auf den abgespreizten Daumen, wenn sich der Faustschluss um den Skistock öffnet, kommt es zu einer seitlichen Verbiegung im Daumengrundgelenk, was zu einer Zerreißung des Seitenbandes führt.

    Foto: freepik

    Wie kann man Verletzungen vorbeugen?

    Dr. med. Michael Grubwinkler: Wichtig ist es, Sicherheitsausrüstung, wie Helm und Rückenprotektor, zu tragen. Ein Helm stellt zweifellos das wichtigste Element der Schutzausrüstung dar und sollte eine Selbstverständlichkeit für jeden Wintersportler sein. Er schützt bei Stürzen vor schweren Kopfverletzungen. Der Rückenprotektor kann bei Stürzen auf den Rücken oder Rumpf die Wirbelsäule vor Schädigungen schützen. Insbesondere auch bei Snowboardfahrern ist das Tragen von Handgelenksschützern sinnvoll. Auch sollte das Material im Vornherein gecheckt und die Skibindung im Fachhandel eingestellt werden. Zusätzlich sollte ein Sicherheitsabstand auf der Piste zu anderen und zu Pistenrändern eingehalten werden und das Fahrtempo an das eigene Können angepasst werden. Im Allgemeinen gilt: Vorausschauend und aufmerksam fahren! Vor der ersten Abfahrt und nach jeder längeren Pause sollte man sich aufwärmen, das aktiviert nicht nur den Körper, sondern auch die Sinne. Insbesondere zu Beginn des Skitags und in den ersten Tagen des Skiurlaubes sollte man bevorzugt leichte Pisten fahren. Und regelmäßig Pausen einlegen: Wer sich überanstrengt, ermüdet und macht Fehler. Unachtsamkeit ist ein häufiger Grund für Stürze und Kollisionen. In den Pausen empfiehlt es sich, ausreichend zu trinken. Durch Zwischenmahlzeiten kann dafür gesorgt werden, dass die Konzentration aufrecht erhalten bleibt. Wichtig ist es außerdem, die FIS-Regeln (Skisportverband) einzuhalten. Diese ordnen das Miteinander auf der Piste. Ein zentraler Faktor in der Unfallvermeidung ist eine solide Fahrtechnik. Diese vermitteln Skischulen in leistungsangepassten Kursen.

    Macht Skigymnastik oder der Aufbau spezieller Muskelgruppen als Vorbereitung auf die Skisaison Sinn?

    Dr. med. Michael Grubwinkler: Skifahren hat ein anspruchsvolles Anforderungsprofil. Neben konditionellen Erfordernissen (Maximalkraft, Kraftausdauer, Schnelligkeit, kardiopulmonale Ausdauer) bestehen koordinative (Koordination unter Zeitdruck, Reaktion, Gleichgewicht, Orientierung), psychische (Risikobereitschaft) und weitere besondere (Fliehkräfte, vor allem beim Fahren von Kurven) Anforderungen. Eine allgemeine körperliche Fitness und Kondition sind die Grundlagen zur Prävention von Verletzungen bei quasi jeder Sportart. Regelmäßiger Sport sollte deshalb auch außerhalb der Skisaison betrieben werden. Aber dabei kommt es auf die Regelmäßigkeit der Bewegung und nicht zwingend auf die Intensität an. Beim Skifahren benötigt man eine kräftige Muskulatur in den Beinen und eine stabile Rumpfmuskulatur. Die Muskelkraft ermöglicht die notwendige Körperspannung und Balance beim Skifahren. Eine gute sportartspezifische Vorbereitung auf den Ski-Winter bietet daher die sogenannte Skigymnastik. Häufig bieten Sportvereine im Herbst derartige Trainings unter Anleitung von ausgebildeten Übungsleitern an. Das Training sollte möglichst 8-10 Wochen vor einem geplanten Skiurlaub starten. Auch Profis legen den Grundstein für eine erfolgreiche Skisaison bereits im Sommer. Skigymnastik besteht im Prinzip aus zwei Komponenten: Kraft- und Konditionstraining. Beim Krafttraining wird besonders die Stärkung von Oberschenkel-, Bauch- und Rückenmuskulatur berücksichtigt, die im Alltag oft weniger benötigt werden. Ein wichtiger Baustein hierbei ist das sogenannte funktionale Training, bei dem nicht einzelne Muskeln, sondern ganze Muskelgruppen oder – ketten trainiert werden. Dabei gehört natürlich ein vernünftiges Aufwärmen und abschließendes Dehnen unbedingt dazu! Zusammengefasst ist eine zielgerichtete und spezifische Skigymnastik also grundsätzlich eine optimale Sache, weil sie durch eine Kräftigung der Muskulatur mit Erhöhung der Körperspannung zu einer Verbesserung der Balance und Ausdauer und damit zu mehr Sicherheit auf der Piste führt. Letztlich hat man wohl auch einfach mehr Fahrspaß!

    Gibt es Übungen für zu Hause?

    Dr. med. Michael Grubwinkler: Natürlich kann man auch ein entsprechendes Training zu Hause alleine ohne viel Hilfsmittel oder Aufwand betreiben. Fast schon eine „Garantie“ für eine rasche Verbesserung besteht, wenn man an circa vier Tagen pro Woche Muskeltraining durchführt und an ein bis zwei Tagen Ausdauersport. Mindestens ein Tag Erholung in der Woche ist allerdings Pflicht. Komplette Neulinge im Skisport sollten sich ab einem Alter von circa 35 Jahren von ihrem Hausarzt oder einem Sportmediziner vor Aufnahme des Trainings untersuchen und sich grünes Licht zur Ausübung des Sports geben lassen.

    Eine Einheit zum Muskeltraining sollte ungefähr 20-30 Minuten umfassen, Aufwärmen und abschließendes Dehnen eingeschlossen. Spezielle Sportgeräte sind hierzu nicht notwendig. Für die im Skisport wichtigsten Muskelpartien werden im Folgenden einige Übungen vorgestellt:

    Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur:

    • Kniebeugen, 15 Wiederholungen, 2 Durchgänge
    • Sogenannte „Sumo Squats“, jeweils 4 Schritte nach jeder Seite mit je 3 Durchgängen
    • „Brücke“ 30 Sekunden, 2-3 Durchgänge
    • Standwaage, 15 Wiederholungen pro Seite, 2 Durchgänge

    Wadenmuskulatur:

    • Ausfallschritt zu Seite und nach hinten (mit entsprechendem Seitenwechsel) je 30 Sekunden und je 4 Durchgänge
    • Sprungübungen, breitbeinig und einbeinig, zum Beispiel auf eine Treppenstufe, 15 Sprünge, 3 Durchgänge

    Training der Rumpfmuskulatur:

    • Unterarmstütz („Planks“) 60 Sekunden mit 4 Durchgängen
    • Seitstütz je 60 Sekunden pro Seite, 2 Durchgänge
    • Verschiedenste Variationen des Trainings der Bauchmuskulatur, zum Beispiel auf dem Rücken liegend, mit beiden Beinen die Zahlen 1-10 in die Luft schreiben
    • Bergsteiger 30 Sekunden mit 2 Durchgängen

    Die Ausdauersport–Einheiten zur Steigerung der Kondition sollten sich über mindestens 30-60 Minuten erstrecken. Nach Gegebenheiten und persönlichen Vorlieben ist hier von Joggen über Schwimmen und Radfahren alles möglich und sinnvoll. Auch das Einbauen von koordinativen Übungen, zum Beispiel Seilspringen auf einem Bein oder ganz simpel Zähneputzen auf einem Bein, trainiert sportartspezifische Anforderungen.

    Bei welchen Einschränkungen sollte man das Skifahren wirklich sein lassen? Kann ein Fußballer nach Kreuzbandriss noch Skifahren?

    Dr.med. Michael Grubwinkler: Absolute Kontraindikationen zum Skifahren stellen eine Schulterluxation sowie eine Spondylose beziehungsweise Spondylolisthesis (Wirbelgleiten) dar.

    Herz-Kreislauf-Erkrankte sollten sich unbedingt vom behandelnden Arzt die Erlaubnis zum Skifahren einholen. Nach schweren Verletzungen oder Erkrankungen sollten die Betroffenen in Abstimmung mit ihrem behandelnden Arzt individuell die Sinnhaftigkeit und das Risiko einer Rückkehr in den alpinen Skisport generell besprechen und den geeigneten Zeitpunkt hierfür festlegen. Pauschale Aussagen sind kaum möglich. Zu vielfältig sind Erkrankungen, Verletzungen, Anspruchs- und Erwartungshaltung der Betroffenen. Als Beispiel sei ein Unfall mit isolierter vorderer Kreuzbandruptur genannt. Nach OP mit entsprechender Heilzeit und regelrechtem Heilverlauf können sowohl Hobbysportler als auch Profis in der Regel wieder problemlos Ski fahren. Treten jedoch bei einem Unfall zusätzlich zur Kreuzbandverletzung noch weitere Verletzungen am Knie wie Knorpelschäden, Meniskusverletzungen, Knochenbrüche oder Verletzungen des seitlichem Bandapparates auf, kann eine Rückkehr in den Skisport eventuell unmöglich oder zumindest wenig sinnvoll sein unter der üblichen Abwägung von Nutzen, Wert und Risiko.

    Sollte man mit Hüft-TEP Ski fahren? Was gibt es zu beachten?

    Dr. med. Michael Grubwinkler: Nach endoprothetischer Versorgung, zum Beispiel nach Implantation einer Hüftgelenks– oder Kniegelenks-Totalendoprothese, besteht hinsichtlich des „Return to Sport“ (RTS) keine einheitliche, gültige Expertenmeinung. Die Problematik in den zur Verfügung stehenden Studien besteht unter anderem in der nicht klaren Definition von „Sport“ und biomechanischen Faktoren, die den Verschleiß des Kunstgelenkes betreffen. In jedem Fall sollten Patienten nach Implantation einer Prothese über die Grenzen der Implantate unterrichtet werden, unter anderem über die Auswirkungen übermäßiger Belastung durch Körpergewicht und Aktivitäten. Sie sollten aufgefordert werden, ihre Aktivitäten daran auszurichten. Laut der Hersteller von Prothesen stellen „mit starken Erschütterungen verbundene körperliche Aktivitäten, bei denen das Implantat Schlägen und/oder übermäßigen Belastungen ausgesetzt wird“, Risikofaktoren für den Erfolg einer derartigen Operation dar. Ferner ist bei der Rückkehr in den Sport zu berücksichtigen, dass auch weitere, prothesenunabhängige Faktoren eine limitierende Rolle spielen können (Alter, Stoffwechsel, Medikamente, Körpergewicht, Fitness, Osteoporose…).

    Vom Deutschen Behindertensportverband wurde 2017 eine Checkliste für RTS nach Hüftprothesenimplantation erstellt. Hier werden als Voraussetzungen für eine Rückkehr in den Sport allgemein folgende Punkte genannt (Auszug):

    • Hüftgelenks-Erstimplantation
    • Korrekte Implantatposition
    • 6 Monate seit OP
    • Kein Hinken
    • Kein Schmerz

    Zur Sicherstellung, dass nach Prothesenimplantation ein regelrechter Heilverlauf gewährleistet wird, ist daher eine konsequente Rehabilitation im Anschluss an eine solche Operation unumgänglich. Im Rahmen dieser kann der Patient auch schrittweise wieder an die Sportbelastung herangeführt werden.

    Speziell auf den alpinen Skisport bezogen kann man nach Implantation einer Prothese folgende Fakten heranziehen beziehungsweise Empfehlungen aussprechen:

    • individuelle Aufklärung und Beratung durch den Operateur/ behandelnden Facharzt vor Rückkehr zum Skifahren mit Check der Beweglichkeit, des Muskelstatus und der Stabilität
    • besteht eine jahrelange Erfahrung im alpinen Skifahren, so ist eine Rückkehr in den Skisport bei entsprechender Beschwerdefreiheit nach OP in der Regel gut möglich. Die Betroffenen kennen die sportartspezifischen Anforderungen (Element Schnee, Technik). Einige Kliniken bieten sogar in Zusammenarbeit mit Skischulen spezielle Skikurse für Prothesenträger zum Erlernen eines besonders schonenden Fahrstils an. Neueinsteigern dagegen würde man nach Prothesenimplantation alpines Skifahren nicht empfehlen (Sturz-/Verletzungsrisiko, Belastung, fehlende Technik, fehlende Erfahrung)
    • Je jünger der Patient ist, desto wahrscheinlicher ist eine Rückkehr in die präoperative Sportaktivität
    • 80% der Patienten mit künstlichem Hüftgelenk erreichen postoperativ das gleiche sportliche Niveau wie vor Auftreten der ersten Beschwerden
    • Das endoprothetisch versorgte Gelenk muss einen ausreichenden Bewegungsumfang aufweisen
    • gute muskuläre Verhältnisse müssen unbedingt gegeben sein

    Wie oben erwähnt, stellt die Rehabilitation eine optimale Vorbereitung auf den Sport mit Endoprothese dar. Dabei ist die Rehabilitation als Teamarbeit zu verstehen: Patient, Facharzt als Teamleiter, Physiotherapeut, Sportlehrer, Psychologe, Leistungsmediziner, gegebenenfalls Orthopädietechniker und gegebenenfalls Trainer müssen Hand in Hand arbeiten. Konkrete Maßnahmen wie Physiotherapie, medizinische Trainingstherapie, gezielter Muskelaufbau, Ausdauer, Kraftausdauer, Koordination, Beweglichkeit, sportartspezifisches Training unter Anleitung und gegebenenfalls die Technikmodifikation unterstützen die bestmögliche Rückkehr in den Sport.

    Abschließend muss festgehalten werden, dass die Rückkehr in den (alpinen Ski-) Sport nach Implantation einer Endoprothese letztlich in der Eigenverantwortung des Betroffenen steht. Es existieren keine Leitlinien, „lediglich“ Expertenmeinungen (z.B. der DGSP und GOTS).

    Ein generelles Verbot für das alpine Skifahren wie noch vor Jahren aufgrund der Angst (des Behandlers), falsche Aufklärung, wenig wissenschaftliche Studien, insbesondere hinsichtlich Langzeitergebnisse und auch infolge eines gewissen Desinteresses an der Thematik ist nicht mehr auszusprechen. (pw)

    Dr. med. Michael Grubwinkler ist Chefarzt der Orthopädie im Passauer Wolf Ingolstadt. Er begleitet Patienten während einer ambulanten Rehabilitationsmaßnahme in der Passauer Wolf City-Reha Ingolstadt und verbindet im angegliederten Freiraum R•O•T Sportmedizin mit einem therapeutischem Spektrum, das von der Vorsorge bis hin zum Aufbau nach Verletzung Unterstützung bietet. Das Leistungsspektrum ist Privatpatienten und Selbstzahlern zugänglich. Mehr unter passauerwolf.depwlebensart.de

    Anzeige