Runder Tisch der Museen auf Schloss Ratibor

    Hotel Tipps

    Fit(ting) für die Golfsaison im Golfclub Ingolstadt

    Der Star des Nachmittags ist aus Carbon. Er ist leicht und hat doch ordentlich „Rumms“. Die Rede ist vom Stealth™ Driver 60X Carbon Twist...

    40 Jahre Engagement für die Jurahäuser

    „Ich möchte endlich mit der Baumaßnahme anfangen!“ Eva Martiny ist die erste Vorsitzende des Eichstätter Jurahausvereins und ihr Blick richtet sich momentan nach Mörnsheim....

    Tanz auf der Tenne und Singen im Jura-Bauernhofmuseum

    Am Sonntag, 25. September darf wieder getanzt werden im Jura-Bauernhofmuseum Hofstetten. Der Museumsförderverein und die 2. Gauvolkstanzpflegerin vom Donaugau-Trachtenverband, Maria Jacob, laden ab 14...

    weitere Artikel

    Teilen

    Bereits zum vierten Mal trafen sich zahlreiche Museumsverantwortliche der Region zu einem Runden Tisch der Museen. Die Initiative und Gründung des Runden Tisch der Museen im Jahr 2022 geht auf das Juramuseum und das Römer- und Bajuwarenmuseum Kipfenberg aus dem Landkreis Eichstätt zurück, die sich eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den Institutionen wünschten und zusammen mit dem Naturpark Altmühltal diese Plattform ins Leben riefen.

    Der heurige Frühjahrstermin führte zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen regionaler Museen nach Roth. Die Gastgeberrolle übernahm dieses Mal das Museum Schloss Ratibor. Dort erhielten die Gäste von Museumsleitung Guido Schmidt und Anne Roßius eine spannende Führung durch das Museum. Die Fachkundigen hatten dabei aber nicht nur die ausgestellten Exponate im Blick, sondern tauschten sich auch zu den museumsbetrieblichen und technischen Aspekten des historischen Museumsgebäudes aus.

    Mittelpunkt des Treffens war neben Vernetzung, Austausch und Stärkung der Zusammenarbeit, insbesondere die Planung der kommenden Museumsreihe „Winterzeit – MuseumsZeit“. Die Teilnehmer zogen kurze Resümees über die zurückliegende zweite Saison, teilten Erfahrungen, tauschten sich über die Umsetzung ihrer Sonderveranstaltungen aus und sammelten Ideen für das Programm und die Gestaltung der Flyer für kommenden Winter. Die Gelegenheit wurde genutzt, um Anregungen und Wünsche für künftige Zusammenarbeit einzubringen und mitzugestalten. Manche Häuser nahmen zum ersten Mal am Runden Tisch teil und zeigten reges Interesse an dem Gemeinschaftsprojekt der Museen, so dass in diesem Jahr das Angebot der Winterreihe mit zusätzlichen Veranstaltungen erweitert werden kann. Im Anschluss gab Simone Schön von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern einen Vortrag zum Thema „Einführung in die Thematik der musealen Sicherheit“. Darin ging es nicht nur darum, wie Museen sich gegen Diebstahl, Vandalismus und Einbrüche schützen können, sondern auch, was die zunehmende Gefahr durch Naturkatastrophen und Extremwetter für Museen und den Schutz ihrer Exponate bedeutet. Die angeregte Diskussion der Museumsvertreter im Nachgang zeigte, welche Dringlichkeit das Thema mehr und mehr bekommt.

    Die Veranstaltungsreihe „Winterzeit – MuseumsZeit“ ist eine Initiative der Museen unserer Region. Von Anfang Oktober bis Ostern, öffnen immer sonntags und feiertags zahlreiche Museen mit unterschiedlichen Sonderveranstaltungen ihre Pforten. Die einen zeigen das faszinierende Leben zu Zeiten der Römer oder erzählen die Geschichte unserer unmittelbaren Vorfahren. Die anderen gehen noch weiter zurück und betrachten das Sterben der Tiere in die Jurazeit vor 150 Millionen Jahren, konserviert in den Fossilien unserer Region. Wofür man sich auch interessiert, für Technik-, Spielzeug- oder Medizingeschichte, Kultur des Barock oder Burgen und Schlösser. Auf jeden Fall lohnt sich der Familienausflug am Sonntagnachmittag: Inspirationen, neue Geschichten, Mythen und Sagen wollen erzählt und erlebt und das eine oder andere Museum im Naturpark Altmühltal neu kennengelernt werden. (lra-ei)

    Anzeige